EDP - Das Abnehmprogramm - Meine Erfahrungen

Den Kilos an den Kragen ...

[Werbung]* Die Sonne lacht, die Temperaturen steigen und jeder hofft auf einen Super-Sommer. Wäre da nur nicht der lästige Winterspeck. Nach meiner Saftkur im Januar wollte ich direkt weitermachen, aber ihr kennt das vielleicht. Ach, einmal kannst du ruhig sündigen. Ach, das kleine Eis. Inzwischen zeigt die Waage mein altes Ausgangsgewicht wieder an. Es ist an der Zeit etwas zu ändern. Wie oft habt ihr diesen Spruch schon selber gesagt? Ich hab aufgehört zu zählen, denn ohne Sport fällt es mir schwer durchzuhalten. Solange mein Jüngster jedoch zu Hause ist, wird das nichts mit Sport. Weder im Studio, noch zu Hause, wo immer jemand zwischen den Beinen herumwirbelt. Auch mein Mann ist keine große Hilfe, denn er liebt mich so wie ich bin. Deswegen sage ich regelmäßig: Wenn Ben erstmal im Kindergarten ist, dann ... Aber wenn man etwas will, sollte man direkt anfangen.



EDP- DAS ABNEHMPROGRAMM
Das EPD Abnehmprogramm basiert auf 30 Jahren Erfahrung. Es steht für Ernährungsprogramm Drei Phasen. Das Konzept richtet sich an jeden, der schnell und einfach ein paar Kilos abnehmen möchte oder sein Wunschgewicht halten möchte. Die drei einfachen Phasen sorgen dafür, dass niemand mit einem Hungergefühl ins Bett geht, wie es häufig bei Diäten der Fall ist. Die verschiedenen Produkte optimieren den Stoffwechsel und helfen den Körper zu reinigen. Dadurch kommt es nicht nur zum Gewichtsverlust, sondern Blutdruck, Cholesterien, Blutzucker und viele andere Werte verbessern sich. 

PHASE 1.
In der ersten Phase soll ich mir ein Ziel setzen. Das klingt doch schon mal einfach. Mein Ziel ist es, dass ich endlich wieder mein Lieblingskleid ohne Kampf zubekomme. Das heißt, ich möchte eigentlich dauerhaft 5kg mindestens abnehmen. Ein Traum wäre das Gewicht vor den Schwangerschaften, aber ich bin realistisch und zweifle, dass ich da je wieder hinkomme. Also nehme ich mir kleine Ziele 5-10kg bis Ende des Jahres dauerhaft. 

Mein aktuelles Startgewicht ist 72kg und damit ich es auch einhalte, werde ich wirklich jeden Monat verschiedene Sachen ausprobieren, die mich auf den Weg unterstützen. Ich werde darüber berichten, und genau dadurch werde ich motivierter sein. Nicht mehr wöchentlich, so wie ich es mir immer mal vorgenommen habe, denn das setzt einen nur unter Druck. Deswegen jeden Monat, ein kleines Update. Ich denke, das ist eine gute Zielsetzung, oder was sagt ihr?



PHASE 2. - EINFÜHRUNG
Die Phase ist leicht, aber man benötigt einen Tag, um sich daran zu gewöhnen. Von 7.00 bis 21.00 wird alle 45-60 Minuten ein kleiner Snack zu sich genommen. Diese Phase habe ich vier Tage durchgehalten. Durch die kontinuierlichen Snacks wird der Blutzucker in einem guten Pegel gehalten und die Fettverbrennung optimiert. Neben dem Snack muss gleichzeitig eine Tasse Tee oder ein Glas Wasser getrunken werden. So kommt jeder auf 3-4l Flüssigkeit am Tag. Wobei es natürlich davon abhängt, wie groß die Gläser sind, die man nebenbei trinkt.

Mein Set enthält vier unterschiedliche Produkte, die ich selber über die Tag verteilen kann. Diese möchte ich euch direkt vorstellen. Wie genau sie zubereitetet werden und was als Portion gilt, wird in einem Begleitheft gut beschrieben. Allerdings fand ich persönlich die Maßangaben in Deziliter verwirrend. Zumal der Shaker mit klassischer ml-Angabe versehen ist. Daher gebe ich es hier einfach regulär an

Cracker mit Chia-Samen 
Eine Portion beinhaltet zwei Cracker. Sie sind sehr fest, schmecken nach Chia oder Leinsamen und sind auch schon knusprig. Geschmacklich gefallen sie mir sehr gut.

Tomatensuppe

Je nach Persönlichkeit und Bedarf könnt ihr 100-200ml Wasser mit 1 Messlöffel Suppenpulver anrühren. Wer mag kann zum Beispiel mit Gewürzen oder Kräutern nachwürzen oder bei großem Hunger auch eine kleine Portion Gemüse andünsten. Darauf habe ich jedoch verzichtet. Die Suppe empfehle ich mit einem Schneebesen anzurühren oder einem Stabmixer. In den Shaker darf es nicht, und das Pulver löst sich nicht so gut auf. Geschmacklich empfehle ich auf jeden Fall frische Petersilie und etwas Pfeffer oder Chili, denn ohne Zugabe schmeckt die Suppe sehr fad. 

Bananen-Frappe
150-200ml Wasser und 1 Messlöffel Pulver. Dank dem Shaker und der Kugel wird das Getränk komplett frei von Klümpchen. Das ist sehr schön, aber es schmeckt bei 200ml Wasser auch verdammt wässrig und nur leicht nach Banane. 



Orangenmüsli
Hier habe ich mir ehrlich gesagt mehr von erhofft bzw. erwartet. 50ml Wasser und ein Messlöffel Müsli. Wasser und Müsli ist schon eine Kombination, die ich so noch nie gegessen habe. Dann kommt hinzu, dass es auf dem Foto nach Müsli in Joghurt oder Porridge aus. Aber das Ergebnis ist eine gelbe, dickliche Sauce, die so was von eklig süß und künstlich nach Orange schmeckt. Darin liegen dickere Knödel, die wie Weizenpops aussehen und selbst nach zehn Minuten noch knusprig sind. Ihr dürft es hier mit Weizenkeimen oder Chia-Samen verändern. Da es mir zu süß war, habe ich Leinsamen hinzugegeben. Das stand zwar nicht drauf, aber ich denke, dass ist auch okay, da dies viele Ballaststoffe besitzt. Trotzdem ist dieses Müsli für mich kein Müsli und schmeckt einfach nur unangenhem.  

PHASE 2. MEINE ERFAHRUNGEN - TAG 1
Für mich beginnt heute das Programm und ich habe natürlich vorher schon hineingeschaut. Allerdings habe ich beim ersten Überfliegen natürlich überlesen, dass ich wirklich genau diese Stunden einhalten muss, weil sonst der Level der Fettverbrennung nicht eingehalten wird. Autsch, denn ich habe nicht um 7.00 begonnen, sondern erst um 10.00. Das liegt daran, dass ich morgens schon als Kind nie Hunger verspürt habe und ich vor 8.00 nichts essen kann. Das ist jedoch die Zeit, wo ich die Kinder zur Schule fahre und mich jetzt erstmal umstellen muss. Sprich mein Tag wird ab jetzt mit Kräcker beginnen, habe ich mir vorgenommen. Den Rest verteile ich so, wie ich Lust habe. Ein einfacher Plan, wie ich finde. 



Hunger kommt bei mir in der Tat nicht auf. Ich muss mich sogar zum Essen oder Trinken zwingen, denn nach einer Tasse Suppe bin ich erstmal gesättigt und habe eigentlich gar keinen Hunger mehr. Mein Timer erinnert mich exakt eine Stunde später zu essen und eigentlich wäre es gar nicht nötig. Ich bin sogar so ehrlich, dass ich mir diese Mengen alle zwei Stunden komplett reichen würden. Das aus dem Mund einer Person, die laut ihrem Mann Bauarbeiter-Portionen isst. Dadurch das ich regelmäßig esse oder trinke, kreisen meine Gedanken weniger um Nahrung, als an Tagen, wo ich zum Beispiel Intervallfasten betreibe und erst um 12.00 anfange zu essen. Durch die verschiedenen Konsistenzen kommt auch kein Frust auf, wie zum Beispiel bei der Saftkur, die ich im Januar gemacht habe. Da hatte ich am ersten Abend direkt Hunger und Lust auf etwas essbares. Habe ich hier Hunger, dann mache ich mir Müsli oder esse Cracker. Wobei eher Cracker, denn das Müsli ist echt ungenießbar. Keine Lust auf was warmes, dann trinke ich einen Frappe, und wenn ich richtig Hunger habe, trinke ich eine Suppe. Sie wärmt und der grobe Hunger ist verschwunden. 

Außerdem ist mir wieder aufgefallen, dass ich im Alltag normalerweise mehr Nasche, als ich mir eingestehe. Zum Beispiel mache ich meinen Jungs nach der Schule Obst und Brot. Eine Scheibe Salami, oder eine Messerspitze Nutella, eine Stück Apfel ist auch immer lecker. Und dann isst mein Sohn sein Brot nicht auf, also steck ich mir direkt die letzten zwei Bissen in den Mund. Mit dem Abnehmprogramm verzichte ich auf solche Sachen und werde mir dadurch einfach mehr bewusst, was ich neben den regulären Mahlzeiten eigentlich so esse. 

TAG 2.
Die Waage zeigt gleich weniger an und somit starte ich sehr gut gelaunt in den Tag. Um acht Uhr würge ich mir einen Cracker runter, denn ich habe echt keinen Hunger. Doch dann wird schnell klar, dass es gar nicht so einfach ist, das Programm durch zuziehen. Das Problem, an das ich nicht gedacht habe, ich bin heute Vormittag unterwegs. Erst mal die Kinder verteilen, das dauert schon eine Stunde, dann zum Logopäden, danach einkaufen und schon muss ich die Kinder einsammeln. Somit bin ich von 8.00-12.00 aus dem Haus. Im Grunde müsste ich sehr viel mitnehmen um vier Mahlzeiten abzudecken, oder ich esse nur Cracker, was aber nicht Sinn und  Zweck ist. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass ich zwei Cracker mitnehme und am Mittag wirklich direkt sündige. Ich habe nämlich tierischen Hunger gehabt und den hätte ich mit einer Suppe nicht bändigen können. Sprich morgen früher aufstehen, Shake portionieren und alles mitnehmen. Seufz. Gegessen habe ich eine kleine Frikadelle mit Blumenkohl. Den Rest des Tages habe ich mich dann an Cracker und Suppe gehalten. 

TAG 3.
Die Waage zeigt nicht mehr, aber auch nicht weniger an. Das liegt wohl daran, dass ich nicht die Zeiten eingehalten habe. Das ärgert mich natürlich und ich nehme mir vor heute konsequenter zu sein. Das bin ich auch, merke aber, dass ich trotz Cracker und Shake das berühmte Loch im Bauch habe. Das Müsli ist so ungenießbar, dass ich es schon am ersten Tag entsorgt habe, stattdessen habe ich mir eine Suppenalternative zugelegt, welches vergleichbare Nährwerte hatte. Diesmal habe ich den Tag sehr gut überstanden und eine kleine  Nudel in die Tomatensuppe getan. Sozusagen als Belohnung. Am Nachmittag hat mein Magen dann aber doch total geknurrt und ich gebe zu, dass ich mir auch Obst und Gemüse fehlte. Deswegen habe ich um 15.00 auch eine Tomate zu einem Cracker gegessen. Am Abend war es dann richtig schlimm. Mein Mann hat sich frische Brötchen gemacht und obwohl ich eine Suppe gelöffelt habe, ist mir danach wortwörtlich das Wasser im Mund zusammengelaufen. Am Ende habe ich mir noch eine Tomate mit einem Cracker und zwei Löffel Nordseekrabben pur gegönnt. 

TAG 4.
Im Gegensatz zur Saftkur habe ich deutlich weniger abgenommen, habe dafür aber bis jetzt keinerlei Kopfschmerzen. Trotzdem habe ich letzte Nacht sehr schlecht geschlafen. Ganze zwei Stunden lag ich wach. Das Problem habe ich sonst nicht. Auch heute morgen fühlte sich mein Bauch komplett leer an und ich habe mich auch leicht schwach gefühlt. Ich bin echt froh, dass heute der letzte Tag ist und ziehe ihn heute ohne sündigen durch.

FAZIT AM ENDE DER PROBIERTAGE
An den Tagen, wo ich wirklich für einen kontinuierlichen Blutzuckerspiegel gesorgt habe, also mich an die stündlichen Mahlzeiten gehalten habe, habe ich gut abgenommen. Da braucht man auch nicht viel drumherum reden. Man isst zwar stündlich eine Kleinigkeit. Diese besteht jedoch zu einem Großteil an Flüssigkeit, sodass die Kalorien sich auf ungefähr 800kcal belaufen. Damit ist klar, dass der Körper Gewicht verliert. Durch die vielen kleinen Mahlzeiten bekommt der Körper jedoch nicht den Eindruck hungern zu müssen. 

Ich bin aber auch ehrlich. Vom Prinzip her wirkt das Konzept natürlich, aber es kostet natürlich nicht gerade wenig. Im Angebot kostet das Probierset 76,85€. Ohne Aktion 99,77€. Wenn ich nun bedenke, dass dies für 4 Tage ausgelegt ist, dann finde ich es schon teuer. Natürlich sind die Produkte auf eine Gewichtsreduktion ausgelegt. Sprich sie enthalten viele Nährstoffe, wenig Fett und wenig Kohlenhydrate. Ich finde es aber trotzdem recht viel. Außerdem fehlt mir persönlich eben Gemüse und Obst. Das gibt es bei uns jeden Tag und ich vermisse das schon nach einem Tag. Ich habe mich direkt nach dem zweiten Tag schon erwischt, wie ich mir vorgestellt habe einen Salat mit Tomate, Gurke, Paprika und Balsamico zu essen. 

Während meiner Schwangerschaft habe ich mich mit dem Logi-Konzept auseinander gesetzt und auch viel mit meiner Diabetologin gesprochen. Lieber fünf kleine Mahlzeiten und darauf achten, dass Dinge gegessen werden die einen niedrigen Glyx-Index haben. So habe ich Obst, Salat und viel Gemüse und Fleisch kombiniert und so zum Leidwesen meiner Beraterin eben statt zu, auch abgenommen, was ihr in der Schwangerschaft nicht gefiel. Ich denke daher, die beiden Konzepte kombiniert, vielleicht abwechselnd würde auch ein sehr gutes, aber abwechslungsreicheres Abnehmen mit sich bringen. Cholesterin, Zucker und alle Werte sind mit Logi, sprich einem 2 zu 1 Konzept, als Beispiel 2 Gabeln Gemüse, eine Gabel Eiweiß / Fett zu sich, ebenfalls sehr gut. Ich habe zum Beispiel einen kleinen Fisch und die doppelte Menge Salat gegessen oder Gemüse.

Darauf gehe ich nur ein, weil bei einer längeren Nutzung dieses Programms zusätzlich Nährstoffe empfohlen werden, die damit augenscheinlich nicht abgedeckt werden. Außerdem dürfte jedem klar sein, dass so eine kleine Genuss-Auszeit immer motivierender ist. Siehe dem Cheat-Day damals bei der Bodychallenge. 

Was mich neben dem Preis und gestört hat, ist jedoch wirklich die Alltagstauglichkeit. Ich bin offiziell noch in Elternzeit und nur für ein paar Termine mit den Kindern außer Haus. Müsste dadurch aber genauso packen, wie kurz nach der Schwangerschaft, wo ich Babypulver, Wasser und Flaschen mitnehmen musste. Stell ich mir das Konzept nun während meiner regulären Arbeit vor, wäre dies unmöglich. Zum Beispiel ist die Essensausgabe 12-13.30 immer extrem voll gewesen. Da hatte man keine Zeit was zu trinken oder sich etwa vorzubereiten.Wenn ich an den NDR denke, wo ich zum Beispiel mal gearbeitet habe, dann hatte ich um 12.00 Dienstbeginn und vor 14.30 war keine Sekunde Pause, da war man wirklich nur am Rotieren. Oder auch mein Mann, der als Bauleiter viel unterwegs ist oder Baubesprechungen hat. Da kann man auch schlecht sagen: Moment, ich muss mir mal kurz einen Shake oder eine Suppe oder ein Müsli machen. Was ich damit sagen will, bevor ihr euch für das Konzept entscheidet, macht euch wirklich bewusst, was es heißt stündlich zu essen. Auch ich habe es unterschätzt.

WEM WÜRDE ICH DAS PROGRAMM EMPFEHLEN
Wer es als Startschuss nutzen möchte okay, aber für mich persönlich ist das Konzept nichts. Die vier Tage sind als Einstieg für eine richtige Ernährungsumstellung gut, aber selbst das würde ich nur ans Herz legen, wenn die persönliche Motivation schwer fällt. Mir hat das Konzept jedenfalls gezeigt, dass es für mich persönlich nichts ist. So ganz ohne mein geliebtes Ost und Gemüse komme ich einfach nicht klar, und das sollte eigentlich auch niemand. Dann lieber direkt die Ernährung und die Portionen anpassen. Das bringt eher ein dauerhaft geüwnschtes Ergebnis ohne Verzicht und ausgelaugtes Gefühl. 

FAKTEN IM ÜBERBLICK
Blutzucker war in der Zeit bei durchschnittlich 85
Durch den gleichen Zuckerspiegel nimmt man deutlich mehr ab
Deutlich mehr Flüssigkeitseinnahme als im Normalfall
1,5kg Abnahme in 4 Tagen

teures Vergnügen
Im Alltag nicht immer integrierbar
Mir persönlich fehlte schon nach kurzer Zeit Obst und Gemüse
Trotz Regelmäßigkeit Hungergefühl und das Gefühl ausgelaugt zu sein




*kostenloses / bedingungsloses Testmuster 

Kommentare

  1. Ich muss auch abnehmen und mich nervt es nicht so viel essen zu können. Klingt auf jeden Fall sehr interessant. Schau mir auf alle Fälle die Seite mal an. Danke.

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  2. Kennst du amipur? Das ist ähnlich und habe ich damals ausprobiert. Erkenn mich in deinem
    Beitrag wieder. Gut beschrieben

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  3. Was ist das denn wieder für ein Humbug? Ich würde dir raten dich mit Sport und gesunder Ernährung auseinander zu setzen. Dann musst du diesen Mist und auch keine Saftkur, Intervallfasten, ect. machen.

    Was du da zu dir nimmst kann man nicht als Essen bezeichnen. Wo ist denn das Obst und Gemüse?

    Klar, dass du abnimmst, wenn du nur das wenige zu dir nimmst. Hauptsächlich verlierst du Wasser und Muskulatur, weil du nicht genügend Eiweiß zu dir nimmst. Ach und der Darminhalt fehlt natürlich auch. Für deine Abnahme 1,5kg hätten es pro Tag 2750 Kalorien Defizit sein müssen, wenn es eine realistische Abnahme gehandelt hätte. So viel verbrennst du nicht einmal und kannst es so nicht einsparen.

    Esse herunter zu zwingen, weil man keinen Hunger hat? Es ist egal wann man isst. Es kommt auf die Tagesbilanz der Kalorien an. Die Kalorien kennen keine Tageszeit.

    Fettverbrennung findet übrigens den ganzen Tag statt. Ob Fett abgebaut wird ist wieder die andere Frage. Das geschieht nur bei einem Kaloriendefizit. Damit hat auch der Zuckerspiegel nichts zu tun.

    Von „sündigen“ zu sprechen, wenn man eine Mini-Fikadelle und Brokkoli isst, ist kein gesunder Aspekt. Gleicht schon einer Essstörung. Eben bei „erwischt wie du an einen Salat gedacht hast“.

    Das Programm ist rausgeschmissenes Geld, wenn nicht sogar gefährlich.

    Hast du mal ausgerechnet wie viele Kalorien das täglich tatsächlich sind?


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    1. Huhu, daran sieht man, dass du den Text nur oberflächlich gelesen hast. Ich komme aus der Gastronomie und habe mich schon immer mit gesunder Ernährung beschäftigt. Nur ohne Sport, was aktuell mit drei kleinen Kindern nicht umsetzbar ist für mich persönlich, bleiben die Kilos trotzdem drauf. Sobald mein Sohn im August auch zur Kita geht, habe ich morgens wieder Zeit zum Sport, wie früher auch. Zum Thema Obst und Gemüse, das habe ich selber ausführlich im Text bemängelt und mir eine Essstörung zu unterstellen, weil ich während dieses Experiments, an Salat denke und Frikadelle als Sünde bezeichne zeigt, dass du es echt nicht richtig gelesen hast. Es geht darum zu zeigen, dass eben etwas fehlt und ich das Experiment eben nicht ganz korrekt durchgeführt habe, weil mir mein Körper wichtiger ist. Und ja, bei einem niedrigen Blutzuckerspiegel geht es den Fett an den Kragen, belegen zahlreiche Studien. Und ist bei mir auch der Fall, achte ich auf den Glyx Index nehme ich persönlich besser ab. Ist mit so einer großen Familie nur nicht immer umsetzbar. Und zu deiner Frage, man nimmt ungefähr 800kcal zu sich damit. Das, was bei einer normalen Diät auch der Fall ist. Durch meine Tomaten und Co bin ich jedoch eher bei 1000-1200kcal gewesen. Laut meiner App von Fitbit verbrenne ich rund 1000kcal zuzüglich zum grundbedarf von 1400kcal.

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    2. Übrigens es war auch Blumenkohl und kein Brokkoli. Und zum Intervall fasten. 😂 das mache ich seit ich denken kann, weil ich morgens keinen Hunger habe. Stand aber auch drin.

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    3. Nur weil man aus der Gastronomie kommt, heißt das nicht, dass man Ahnung hat. Wenn man tatsächlich so viel Ahnung hat, dann frage ich mich wieso du diese Diät und Saftkuren gemacht hast? Es schadet dem Körper mehr als es hilft.

      Ich habe mir den Text tatsächlich oberflächlich durchgelesen, weil es einfach Unsinn ist.

      Das mit dem Sport ist eine Ausrede, aber dafür bist du verantwortlich. Ebenso "Bei einer Familie nicht umsetzbar". Ich finde es aber unverantwortlich so eine Diät vorzustellen, auch wenn sie etwas kritisch ist. Auf Risiken wird nicht hingewiesen. Die Kcal Zahl muss man erfragen.

      Ich rede davon, dass du bei „gesunden“ Sachen von Sünden sprichst. Ob es Blumenkohl oder Brokkoli war ist doch egal. Du willst mit dieser Kleinigkeit meine Meinung herabwürdigen, weil ich sonst keine Argumente sehe.

      Studien belegen das. Okay. Verlinke doch mal welche?

      Die Diät hat 800 Kcal? Das soll bei einer Diät normal sein? Also wenn du 22kg wiegst vielleicht. Der Grundbedarf liegt bei dir, wie du sagst, bei 1400. Diese sollen in jedem Fall gegessen werden, weil sonst die Hormone einen Schaden bekommen können. (Viele verlieren ihre Periode). Eine normale Diät liegt bei 250 - 300 Kalorien Defizit pro Tag. Wenn man Übergewichtig ist, kann man auch etwas mehr nehmen. Das dauert zwar länger, aber man hat nicht den besagten Heißhunger. Heißhunger entsteht bei falscher Ernährung bzw. Verboten. Und falls du nicht schon 22kg gewogen hast, dann hättest du das nach deiner Rechnung nun schon wiegen müssen. Hättest du einen Monat die 1200 Kalorien gegessen hättest du in dieser Zeit 10kg abgenommen. Also irgendwas scheinst du ja falsch zu machen und dich doch nicht so auszukennen.

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    4. Um ehrlich zu sein tust du (und alle anderen Frauen, die so Angst vor dem Essen haben bzw es nicht im Griff haben) Leid. Mit ein bisschen Wissen von Seiten, die einem nicht das Geld aus der Tasche ziehen wollen, kann man alles easy regeln.

      Ich esse im Durschnitt 2100 Kalorien am Tag und verbessere meine Form sogar. Immer satt, keine Verbote, kein Heißhunger.

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    5. Und wieder liest du nicht genau. Ich habe gesagt, dass es mit so einer großen Familie nicht IMMER umsetzbar ist. Und ja, ich kenne meinen Körper. Jeder Körper ist anders und das scheint dir femd zu sein. Und ja, wenn ich einen Monat 1200 kcal essen würde, hätte ich 10kg weniger, aber wo stand, dass ich das gemacht habe? Vier Tage sind kein Monat. Und meistens esse ich um die 1800-2000, weswegen ich erst abnehme, wenn ich wieder richtig Sport treibe abseits vom täglichen Spaziergang. Und dein Hinweis mit den Hormonen stimmt, aber ist so nicht korrekt. Das tritt bei Mangelernährungen auf. Das tritt auch nicht nach vier Tagen auf und schon gar nicht wenn man sich gesund ernährt. Wie du so schön sagst, ziehen solche Seiten den Leuten das Geld aus der Tasche, es verlockt und am Ende kommt nichts bei rum. Man fühlt sich unglücklich, ist kaputt und dass gewicvt kommt zurück. Warum fallen Leute drauf rein, weil es kaum Kritik zu so was gibt. Genau deswegen teste ich es. Google mal Detox Saftkur. 90% ist positiv. Mein Bericht zeigt auf, dass der Körper das nicht ganz so mag. Genauso wie ich hier auch auf alle Kritikpunkte eingehe, um die Leute vor einem fehlkauf zu warnen. Als Einstieg für eine Ernährungsumstellung sind die vier Tage okay, aber dauerhaft eben nicht.

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    6. Da ich von unterwwegs geantwortet habe, habe ich nicht alle deine Punkte wirklich beantwortet. Die Kalorienfrage musste man nicht erst stellen, denn auch im Text werden die 800kcal erwähnt. Zu deinen 200-300kcal Defizit. Ja, bei einer reinen Ernährungsumstellung genügt dieses Defizit zum langsamen und dauerhaften abnehmen. Während meiner Logi-Phase habe ich genau damit abgenommen. Nur bin ich ehrlich, da liegt es auch an mir, wenn es Spaghetti gibt, fällt es mir auch schwer nein zu sagen. Und ich bin wirklich jemand, der die schlechten Kohlenhydrate nur anschauen muss und zunimmt. Ja und an chaotischen Tagen habe ich keine Lust extra für mich Buchweizennudeln oder Zudeln zu machen. Mein Mann ist da nämlich überhaupt nicht für zu begeistern. Wo ich noch keine Kinder hatte, gearbeitet habe und jeden Tag zum Zug 2km gelaufen bin, zügig, da hatte ich immer meine 52kg. So ein langsamer Spaziergang mit einem kleinen Kind an der Hand ist eben kein Vergleich und das Trainieren zu Hause auf der Matte unterstützt nur minimal.

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    7. Eine Sache noch :) Mir geht es ja nicht darum ein Konzept in den Himmel zu loben, sondern wie oben schon gesagt, auch die deutlich vorhandenen Schwächen aufzuzeigen, die bei den meisten "Erfahrungsberichten" im Netz fehlen. Deswegen bin ich auch froh, wenn jemand so ein Konzept nicht blauäugig gut findet. Du schreibst ja, dass du 2100kcal im Schnitt isst und dich trotzdem formst. Dann sei doch einfach so lieb, und schreib einfach mal grob, wie du das machst, denn ich denke damit hilfst du den ganzen Suchenenden, die sich über das EPD Konzept informieren wollen sehr. Worauf achtest du, wie viel Sport machst du etc. Ich lerne in dem Punkt auch nie aus und bin offen für jede Anregung, die ich vielleicht so auch noch nicht gelesen oder gesehen habe. :) Und das soll jetzt nicht ironisch oder so rüberkommen. Dafür hab ich unbewusst leider immer so ein Talent. Seufz.

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    8. Keine Frage, ich finde es gut, wenn solche Programme kritisch beäugt werden. Mir ist der Bericht -für meinen Geschmack- einfach nicht kritisch genug. Unwissende nehmen sich daran ein Beispiel, verinnerlichen das und setzen die 800 Kalorien auch nach diesen 4 Tagen um. So entsteht die Angst vor Essen, was bei Frauen ja häufiger verbreitet ist als bei Männern.
      Von 4 Tagen bekommt man keine Mangelernährung, natürlich. Ich sehe das aber auf einen längeren Zeitpunkt. Wie gesagt, wenn man sich das zum Beispiel nimmt, eine 2. Kur macht, Detox-Säfte ausprobiert,...

      Ein Kommentar unter mir wirst du ja für die Abnahme "gelobt". Wie gesagt ist das Hauptsächlich Wasser und Muskulatur. Da das -wie einiges andere- nicht in dem Text erwähnt wird, gehen die Menschen davon aus, dass es hauptsächlich Fett ist.

      "Nur Kohlenhydrate angucken und zunehmen". Das ist leider nicht richtig. Natürlich ist jeder Körper anders, aber 1g Kohlenhydrate haben 4 Kalorien. Da kann kein Körper keine 8 Kalorien daraus machen. Nur tendiert man bei Kohlenhydrate eher dazu mehr zu essen und lagert auch mehr Wasser ein als bei Eiweiß.

      Ebenso unten gelesen „Mein Stoffwechsel ist eingeschlafen“. Ja, das wird immer behauptet. Wenn man aber keine Erkrankungen vorweist, dann ist es nur eine Ausrede. In der Diät schläft der Stoffwechsel nicht ein, der Körper wird lediglich träge. Jede Bewegung ist eine Hürde und Unterbewusst umgeht man diese oft. Je höher das Defizit, desto höher die Trägheit. Deswegen habe ich sogar abgenommen, als ich meine Kalorien erhöht habe, weil ich unterbewusst mehr Bewegung hatte, mehr gezappelt habe,…

      An mir kann man sich vielleicht kein Beispiel nehmen, weil ich 4-5x die Woche Krafttraining mache und im Durchschnitt 9000 Schritte am Tag laufe. (Dafür stehe ich aber auch extra nachts auf). Ich tracke meine Kalorien über den Tag. Für eine reine Fettzunahme von 1kg braucht es 7000 Kalorien im Überschuss ebenso wie es für 1kg Abnahme 7000 Kalorien Defizit sein muss. In jeder Mahlzeit gibt es mindestens 1x Obst oder Gemüse. Oft sogar beides. Ca. 2g Protein / kg Körpergewicht. Keine Verbote an Lebensmitteln, ausreichend Schlaf, viel Flüssigkeit. Je mehr man sich damit stresst, desto weniger klappt die Abnahme. Ich habe Standartlebensmittel wie Reis + Gemüse von Ja, Uncle Benz Reis, Rosmarinkartoffeln von Pahmeyer… oder auch mal ein Weight Watchers Gericht. Ich esse abends ca. 3-4x die Woche ein Rustipani / Intermezzo (kleine Pizza). Es kommt eben auf die Wochenbilanz an. Wobei es Cheattage ohne Kontrolle bei mir nicht gibt.

      Der Häufigste Fehler ist immer noch die Kalorien im Essen zu unterschätzen und die verbrauchten Kalorien zu überschätzen. Jemand, der über Monate nur 1200 Kalorien zu sich nimmt und keine Abnahme verzeichnen kann, der wird wahrscheinlich keine 1200 Kalorien essen. Hier muss alles berücksichtigt werden. Öl zum Anbraten, Abschmecken, Milch im Kaffee,…

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    9. Ich weiß, dass ich mit Muskelmasse und Co nicht dienen kann. Die Waage die ich zu Hause habe, zeigt im Grunde bei jedem Vorgang was komplett unterschiedliches an und zwar so gravierend, dass ich da keine ehrliche Aussage treffen könnte. Das mit den Kohlehydraten ist aber wirklich so. Klar, haben Kartoffeln und co mehr Kalorien als ein Blumenkohl, aber esse ich zum Beispiel eine Backkartoffel mit Kartoffelcreme oder auch Quark und dazu Blumenkpohl oder Salat nehme ich zu. Esse ich aber ein Steak mit der gleichen Menge an Quark / Kartoffelcreme / Tzatziki und Blumenkohl dazu, nehme ich ab. Bei mir kommt aber dazu, dass ich nach der zweiten Schwangerschaft eine extreme Blutdruckentgleisung hatte, die vom Kaiserschnitt und dem Stress da kam, meinen die Ärzte und der Blutdruck ist seitdem leider an einigen Tagen sehr hoch, sodass ich Tabeltten nehmen muss, die sich natürlich auch auf den Stoffwechsel auswirken. Sprich den Puls verlangsamen. Mit dem Unterschätzen hast du recht, bin auch immer überrascht, wenn ich meine kalorien berechne. Deswegen freue ich mich ja so auf Fitnessstudio, denn meine Kondition ist in der Tat komplett im Keller. 10.000 Schritte am Tag, aber nur langsam im 2 jährigen Tempo bringen eben nichts, als wenn ich 10.000 Schritte zügig gehe. Leider :/

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    10. Ich erkläre das gerne nochmal. Sollten die Mahlzeit mit den Backartoffeln die selben Kalorien haben wie die Mahlzeit mit dem Steak, dann nimmst du nicht zu, sondern lagerst lediglich mehr Wasser ein. Das verändert aber nichts an der Form, sondern lediglich die Zahl auf der Waage.

      Der Puls verlangsamt sich also. Aber nur, weil er sonst erhöht ist. Sprich: Du hast nach der Einnahme einen normalen Puls. Mein Ruhepuls liegt bei 64 Schlägen / Minute. Wobei dieser durch den Kraftsport meist etwas (gesund) erhöht ist. Weniger als 50 Schläge pro Minute wirst du in der Ruhephase ja nicht haben, weil das sonst etwas zu niedrig wäre.

      Jede Bewegung zählt! Egal ob Fitnessstudio, langsam Spazieren, schnell spazieren, Haushalt, Kind tragen,... Alles verbrennt Kalorien. Natürlich nicht so viel wie die Session im Fitnessstudio, aber es summiert sich :-)

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  4. 1,5 Kilo in 4 Tagen ist sehr viel. Daumen hoch dafür.
    Die Situation mit drei kindern kenne ich auch. Vor 2 Jahren musste ich etwas tun und habe gute 13 Kilo abgenommen. Zwei im laufe der Monate wieder zugenommen . So das ich aktuell drei Wochen im Monat bei 63 Kilo bin. Ich muss sagen das war das zweite mal im Leben das ich überhaupt eine Diät gemacht habe. Die erste Diät habe ich erfolgreich mit Trennkost abgenommen und jetzt halte ich mein Gewicht am leichtesten mit Teilfasten. Mein Körper hat sich verändert und der Stoffwechsel ist wesentlich lahmer und abnehmen ist wirklich schwer. Von daher muss jeder wirklich ausprobieren was für ihn am besten ist. Bin wirklich sehr gespannt wie sich Deine Idee langfristig auswirkt. Ob es das ist was für Dich gut passt .
    Daumen drück :)
    LG Heidi

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    1. Offiziell habe ich aber nur 500g abgenommen. Sobald man wieder normal isst, kommt natürlich auch wieder etwas drauf. Aber da ich früher auch immer nur 500g die Woche als Ziel hatte, ist es für mich in Ordnung. Wenigstens noch eine die mit Teilfasten / Intervallfasten gute Erfahrungen gemacht hat. Ich bin ja sonst auch mehr für Ernährungsumstellung, sprich Salat / Gemüse mit Fleisch oder Fisch oder andere Eiweisquellen, aber ich finde solche Abnehmprogramme immer faszinierend, gerade weil sich wirklich viele Menschen daran klammern und viel Geld dafür ausgeben. Die Bewertungen isnd im Internet dann immer so positiv, aber wirkliche Kritik gibt es nicht. Das finde ich immer schade, weswegen ich mich auch für den Test beworben hatte.

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