Weltprobierer - Spezialitäten aus Bulgarien

Es hat wirklich lange gedauert, aber ich muss sagen, dass ich nach der Geburt meines Sohnes einfach keinen Kopf dafür hatte die Weltreise zur nächsten Station zu bringen. Nun habe ich mir aber überlegt, dass es an der Zeit ist und ich habe mich für den Buchstaben B entschieden. Es fehlen zwar noch so viele Länder mit dem Buchstaben A, aber ich hatte irgendwie die Lust mich an einem anderen Buchstaben zu versuchen und vielleicht schon einmal das ABC durchzugehen. Entschieden habe ich mich spontan für das Land Bulgarien


MENÜ
Das Nationalgericht von Bulgarien ist Bob Tschorba und dahinter verbirgt sich eine Suppe aus Bohnen, die mich leider sehr stark an eine Suppe erinnerte, die wir erst in Albanien gegessen hatten. Daher habe ich mich spontan gegen die Suppe entschieden und mich für dieses Menü entschieden.



Vorspeise - Schopska salata
Es ist eine sommerliche Vorspeise, die einzeln mit Brot gegessen werden kann. Wir haben sie ehrlich gesagt als Vorspeise genommen, weil sie recht leicht ist und somit nicht zu sehr sättigt. 

Zutaten für 4 Personen
  • 4 Tomaten
  • 1-2 Salatgurken
  • 200g Weichkäste (Feta)
  • Öl, Salz, Petersilie

Zubereitung
  • Die Gurken schälen und in kleine Würfel schneiden. 
  • Tomaten  waschen und ebenfalls in kleine Würfel oder Spalten schneiden.
  • Zusammen mit Öl und Salz vermengen
  • Den Weichkäse mit einer Reibe reiben und über den Salat geben. Ohne Reibe kann der Käse auch gewürfelt werden. Mit Petersilie bestreuen.

Geschmacksfazit
Es ist ein leichter Salat, den man im Sommer essen kann, der aber auch eine erfrischende Beilage zu einem eher deftigen Hauptgericht ist. Das ich solche Salate mag, ist bekannt. Mein Mann fehlte etwas das Dressing und zudem ist er nicht so der Tomatenfan, sodass diese übrig blieben. Es ist auf jeden Fall einfach und schnell gemacht, aber auch nichts besonderes. Daher etwas weniger Sterne. 


4,5 von 5 Punkten



Hauptspeise - Schnitzel bulgarischer Art
Auf einer Seite mit bulgarischen Rezepten ist mir als Schnitzelfan dieses Exemplar sofort ins Auge gestochen. Auch wenn ich keinen Landes-Namen habe, musste ich es einfach kochen. Ich hoffe, das es wirklich ein Rezept ist, welches für das Land steht. 

Zutaten für 4 Personen
  • 4 Schweineschnitzel
  • 2 Eier
  • Paniermehl
  • Öl, Salz, Pfeffer
  • 500g Natur-Joghurt
  • 500g Dosentomaten
  • 200g Tomaten Ketchup
  • 5 Zwiebeln
  • 3 grüne und 3 gelbe Paprika


Zubereitung
  • Schnitzel klopfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach in Ei und Paniermehl wenden. Panade festdrücken. Schnitzel im erhitzten Öl anbraten.
  • Bratensatz mit Wasser ablöschen und den Joghurt, die Tomaten und den Ketchup hinzugeben. 
  • Die Schnitzel nun in eine Auflaufform geben. Paprika und Zwiebeln in Ringe schneiden und drüber legen. Soße übergießen und für 40 Minuten bei 200 Grad Ober und Unterhitze in den Backofen.

Geschmacksfazit
Da ich nicht wusste, ob uns die Sauce schmecken würde, habe ich es etwas abgewandelt. Und zwar habe ich die Zwiebeln und die Paprika vorab in der Pfanne angebraten und dann die Sauce angerührt. Dadurch ist eine schöne Sauce entstanden, die über die knusprigen Schnitzel gegeben wurde. Da ich keine Idee für eine Beilage gefunden habe, gab es Schlicht Bratkartoffeln. Die sollen dort auch gegessen werden. Die Sauce kam zusammen mit dem Schnitzel sehr gut an und war am Ende komplett aufgegessen. 

5 von 5 Punkten


Nachspeise - Palacinke 
Es ist leicht gemacht und ist vergleichbar mit unseren Pfannkuchen.    

Zutaten für 4 Personen
  • 500g Mehl
  • 6 Eier
  • 1000ml Milch
  • 500ml Wasser mit Kohlensäure
  • Salz


Zubereitung
  • Mehl und Eier vermengen und zu einem Teig verrühren. 
  • Nach und nach Milch und Wasser hinzugeben, verrühren und gut 30 Minuten stehen lassen
  • Danach in einer beschichteten Pfanne goldgelb backen.
  • Mit Zucker, Schokolade oder anderen süßen Leckereien essen, solange sie noch warm sind

Geschmacksfazit
Pfannkuchen und doch wieder nicht. Sie schmecken nicht süß, sondern werden erst mit der Schokolade oder dem Zucker süß. Interessant, aber nicht so lecker, dass ich sie jeden Tag essen müsste. Da finde ich die von Haus aus gesüßten Varianten, die man hier in Deutschland bekomm besser. Aber so ist es sicherlich gesünder.

4,5 von 5 Punkten

FAZIT
Bulgarien war ein spontanes Land, das mich mit seiner Hauptspeise ganz ehrlich fasziniert hat. Super lecker und auch der Nachtisch war interessant. Es ist ein Land, welches ich auf jeden Fall wieder bereisen würde und wo auch mein Mann einmal satt und glücklich gewesen ist. 

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