Der Pakt | Michelle Richmond

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Bis das der Tod euch scheidet ...

Na meine verrückten Leseratten :) Seid ihr gut in die Woche gestartet? Ich war gestern so was von kaputt, dass ich kaum die Augen aufhalten konnte. Diese Nacht habe ich auch nicht besser geschlafen, da mein Wasserbett ja schon seit Wochen kaputt ist und ich immer in einer dämlichen Kuhle liege. Deswegen habe ich den ganzen Tag gelesen, um wach zu bleiben :) Womit wir bei meinem Lastread wären. 



DER COVER-CHECK
Eine Frau und ein Mann laufen weg. Es passt, aber ist irgendwie lahm. 

DER FAKTEN-CHECK
Alter - 16
Kapitel - 101
Seite - 557
Perspektive - Ich Perspektive 
Schauplatz - USA 
Zeit - Gegenwart 

DER FIGUREN-CHECK
Jake - Therapeut und mit Alice verheiratet 
Alice  Anwältin, Sängerin und wild 
Orla - Gründerin der Sekte

DER INHALT ZUSAMMENGEFASST
Als Jake seiner Alice einen Antrag macht, hat er Angst sie zu verlieren. Sie ist viel wilder und unbeständiger, als er. Als sie dann noch einen Mandanten zur Hochzeit einlädt, ist er nicht begeistert. Sie kennen ihn nicht und das Geschenk ist mehr als merkwürdig. Auf der Hochzeit spricht Jake ihn an und bekommt nur eine wage Info. Erst einige Zeit später bekommen er und Alice den Pakt näher beschrieben. Für sie ist es ein Spaß, als sie den Vertrag unterschreiben. Nur ist es für die Mitglieder tödlicher ernst. 

MEINE GESAMMELTEN LESEEINDRÜCKE
Es ist selten, ein Buch zu lesen, das aus der Perspektive des Mannes geschrieben wird. Genau darin unterscheidet sich das Buch von vielen anderen. Und genau das hat mich neugierig gemach, denn ich schreibe such gerade eine Geschichte aus Sicht eines Jungens. 

Das Buch fängt auch vielversprechend an, lässt aber nach rund 50 Seiten durchblicken, nichts als heiße Luft. Die Idee eines solchen Paktes ist spannend, denn Ehen werden heute so schnell geschieden. Wusstet ihr, dass Paare mit Geld sich seltener scheiden lassen? Diese inferiorere ganze baut die Autorin in ganzen Kapiteln ein, und das mindert ungemein die Spannung. Lässt man das alles weg, ebenso die belanglosen Fälle von Jake, wären es 300 Seiten nur, aber besser. Leider ist es aber nicht nur diese Seite, auch die Figuren sind nicht so gut. Jake ist zu analytisch und Alice ist wild, aber versucht immer 100% zu geben. Sie sind beide normal und eigespannt. Es ist okay, aber die prickelnde Lieben spüre ich nicht mal bei der Hochzeit. 

Im Grunde dümpelt die Geschichte vor sich hin. Greift Fakten auf, benutzt ein paar Elemente, versucht durch Bestrafung eine gewisse Spannung zu erzeugen, aber es gelingt nur bedingt. Zumindest wollte ich wissen, wie das Buch endet. Das hatte ich in den letzten Wochen fast nie. 

Doch gut ist was anderes. Stellenweise hätte ich gerne ein paar Seiten überschlagen, wenn wieder Statistiken erläutert werden  zwei oder auch drei mal okay, aber ständig. Erst zum Schluss würde es besser und auch spannender, denn die Aufklärung hatte ich nicht vermutet. Genau dadurch hat sich das Buch gerettet, denn mir fehlte für einen Thriller einfach Spannung. Vielleicht wären ein paar längere Kapitel und Show dont Tell besser gewesen. Selbst der Besuch im Gefängnis oder Dienstagen werden nur blass erzählt. 

WEM EMPFEHLE ICH DAS BUCH?
Wenn ich das Buch so Revue passieren lasse, dann ist das Buch zumindest vom Ansatz sehr gut. Allerdings dümpelt sie nur so vor sich hin, dass ich das Buch Leseratten empfehle, die Thriller lieben, aber nicht ganz so gruselig. 

COVERGESTALTUNG💜💜
ORIGINALITÄT DES INHALTS       💜💜💜💜
SCHREIBSTIL💜💜💜
UMSETZUNG DER FIGUREN💜💜💜
SPANNUNG UND TEMPO💜💜💜
HUMOR💜💜💜
ROMANTIK💜💜💜  
GESAMT💙💙💙


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