Blutjung verführt | Evi Engler



Verführung  ...

Manchmal läuft einfach alles schief und im Moment nervt mich das ungemein. Aber ihr kennt sicherlich solche Tage und Wochen. Seufz. Bei mir geht es diesmal um den R.SH Kindertag. Erstens wird mein neues Buch bis dahin nicht fertig, da es im Verlag wieder alles länger dauert. Aber ich sage lieber lange als Pfusch. Und mich nervt, dass es so unglaublich schwer ist ein verdammtes Zelt zu bekommen. Keiner der sagt, es ist wichtig was ihr macht und wir unterstützen es Kindern, das lesen und Bücher näher zu bringen. Seufz. 



WICHTIGE FAKTEN
Alter - 18
Seite - 279
Perspektive - Dritte Person
Schauplatz - Keine Ahnung
Zeit - Gegenwart 
Für wen geeignet - 

WELCHE ERWARTUNGEN HABE  ICH?
Ich erwarte eine Geschichte, die prickelt und Lust bereitet. Alles rund ums erste Mal und die Spannung dahinter. Dominant, abwechslungsreich, voller Sexspielzeuge und lebendig. 

WER SPIELT DIE HAUPTROLLEN?
Helena - 16, Jungfrau 
Frau von Barnfels - Reiche Herrin 
Onkel - naiv und verführerisch 

WORUM GEHT ES?
Helena arbeitet im Geschäft ihres Onkels. Dort lernt sie Frau Barnfels kennen und wird zu ihr eingeladen. Auf dem prunkvollen Anwesen erlebt sie nun ihr erstes Mal. Zusammen mit den Angestellten Randa, Igor und Dimitri verführt und beglückt sie fortan die Herrin. Langweilig wird es nicht, aber kann sie auf Dauer glücklich sein?

WIE HAT ES MIR GEFALLEN?
Das Buch beginnt sehr gut in meinen Augen. Die Geschichte ist nicht Mega spannend und vergleichbar mit einem literarischen Porno, aber was anderes habe ich auch nicht erwartet. Gerade am Anfang spürte ich beim Lesen ein leichtes Kribbeln. Es ist unschuldig und beginnt zu etwas Besonderem zu werden. Die Autorin nutzt dazu klassische Figuren, die sehr viele Klischees erfüllen und sich zum Teil passend zum Buch entwickeln. 

Wäre es eine Kurzgeschichte, ich hätte dem Buch 5 Sterne gegeben, denn das was sie am Anfang umsetzt ist wirklich gut zu lesen und macht Spaß. Leider bleibt es nicht so. Schon nach rund 4-5 Kapitel habe ich die Stirn in Falten gelegt und fand es nicht mehr ganz so gut. Es wird ziemlich vulgär und obszön. Es geht in eine Richtung, die mir persönlich nicht gefällt, aber mal ehrlich, wenn es gut geschrieben ist, wäre das egal. Das Hauptproblem ist, dass sie autorin leider nicht sonderlich kreativ ist und sich schon bald vieles wiederholt. Fast so als würde wie in der Tat mit Bausteinen arbeiten. Das mache ich auch, suche aber andere Worte und versuche diese Bausteine umzuschreiben, damit sie nicht ganz so lahm klingen. Bei Sex geht es leichter finde ich, als bei Grusel, wo ständig das Herz rast. Diese Wiederholungen stören mich dementsprechend leider sehr. Gleichzeitig finde ich die Entwicklung zum Schluss nicht zu 100% gelungen. Aber trotzdem eine schöne Geschichte. 

ZUSAMMEGEFASST
Wenn ich das Buch so Revue passieren lasse, dann kann ich euch sagen, dass ihr eine literarischen Porno erwarten dürft, dessen Szenen doch recht häufig zumindest dank Wortbausteinen ähnlich klingen. 

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