Das Gerücht ~ Lesley Kara

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Hast du schon gehört ...

Es ist ein einfacher Satz. Manchmal unbedacht, manchmal, um such aufzuspielen. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, welcher Schaden durch ein winziges Gerücht entstehen kann? Das Buch zeigt es mehr als deutlich. 


WICHTIGE FAKTEN
Alter - 16
Perspektive - Ich Perspektive 
Schauplatz - England 
Zeit - Gegenwart und 60er Jahr 

WELCHE ERWARTUNGEN HABE  ICH?
▪️Spannung 
▪️Ein Geheimnis 
▪️Falsche fährten 

WORUM GEHT ES?
Joey zieht mit ihrem Sohn Alfie zu ihrer Mutter. Ein kleines Dorf, wo sie neu anfangen möchte. Als sie auf dem Schulhof ein Gerücht aufschnappt, erzählt sie es unbedacht weiter, um die Aufmerksamkeit von einer anderen Person abzulenken. Damit tritt sie eine Lawine los, denn es geht um Sally, die im Alter von 10 Jahren den 5 Jahre alten Bruder einer Freundin umbracht haben soll. Und genau diese Mörderin soll in dieser Stadt unter neuem Namen leben. Klar, dass die Gerüchteküche anfängt zu brodeln. Jeder versucht die Identität herauszufinden. Sogar Michael, der Vater von Alfie. Blöd nur das Joey, wie Michael Joana nennt, damit ins Fadenkreuz gerät und jemand Alfie bedroht. 

WEM WÜRDE ICH DAS BUCH EMPFEHLEN? 
Fans von Psychothriller, die mitraten wollen. 

WIE HAT ES MIR GEFALLEN?
Gerüchte entstehen so schnell und auch wenn das Thema nicht neu ist, finde ich es mehr als gut umgesetzt. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Joana. Ab und an kommen Zeitungsartikel und ein kurzer Abschnitt aus Sallys Sicht hinzu. So versucht die Autorin, alle Seiten zu beleuchten. 

Ihr seht schon, es wird auf jede Menge Stilmittel zurückgegriffen, aber das wäre gar nicht nötig, denn auch Solist die Entwicklung sehr spannend. Durch die Berichte bekomme ich als Leser jedoch einen guten Einblick in die Hilflosigkeit der Opfer, sowie das System mit einer neuer Identität. Durch Sally wiederum versucht die Autorin mich als Leser aufs Glatteis zu führen. 

Wer ist Sally? Die Frage habe ich mir schon nach 50 Seiten gestellt und ich hatte immer wieder Bewohner des Ortes in Verdacht. Natürlich alles Bewohner, die durch kleine Hinweise in Verdacht geraten sollen. Genau so muss ein Psychothriller sein. Verwirren und viele Möglichkeiten offen halten. Am Ende jedoch überraschen. Und ja, das tut es. Ich gebe zu, dass ich jemand andern Verdacht hatte. Ganz falsch lag ich nicht, denn sie gehört tatsächlich zu der Vergangenheit, wenn auch anders. 

Generell finde ich das Thema mit den Gerüchten sehr gut umgesetzt und auch die Idee, dass eine Kindermörderin ein neues Leben bekommt, während die Familien der Opfer leiden ist mehr als gut umgesetzt. Ja, sogar Rassismus kommt am Rande vor und wie schwer es Mütter haben, in bestehende Elternkreise zu kommen. 

Das Buch hat mich durch den leichten Stil und das in meinen Augen stetige Tempo so gefesselt, dass ich es an einem Nachmittag durchgelesen habe. Ich bin sicher, es wird viele geben, die sagen, vorhersehbar oder erfüllt zu viele Klischees, aber für mich war es seit langem ein Buch, dass mich gefesselt hat. 

COVERGESTALTUNG💜💜💜💜💜
ORIGINALITÄT DES INHALTS       💜💜💜💜💜
SCHREIBSTIL💜💜💜💜💜
UMSETZUNG DER FIGUREN💜💜💜💜💜
TEMPO💜💜💜💜💜
PASST ES ZUM GENRE💜💜💜💜💜
EMOTIONEN💜💜💜💜💜   
GESAMT💙💙💙💙💙


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