Rezension - Mothertrucker - Unterwegs auf der einsamsten Straße Amerikas

Jeder von uns hat Länder, die ihn faszinieren. Ich habe eine Menge Länder. Australien, Kanada, Irland oder eben Alaska. Und hier spielt das Buch, das ich euch nun vorstellen möchte. Eine Geschichte über eine Truckerin und die gefährlichste Straße Amerikas. 



EIN PAAR FAKTEN
Autor/in: Amy Butcher
Verlag: HarperCollins
Jahr: 2022
Serie: /
Seiten: 303
Preis: 18,00€
Genre: Tatsache 

DIE STORY IN EIGENEN WORTEN
Amy ist an einem Punkt, an dem sie nicht mehr weiterkann. Ihr Freund Dave ist immer jähzorniger, aber eine Trennung ist keine Option. In dieser Zeit lernt sie Joy kennen. Die beiden Frauen verstehen sich auf Anhieb und so kommt es, dass Amy beschließt Joy auf einer ihrer Touren zu begleiten. Joy ist Mothertrucker auf der härtesten Route Amerikas. Statt Truck nehmen sie den Pick up, aber das liegt nur an ihrer Verletzung. Im Herbst wollen sie die Tour richtig erleben. Doch soweit kommt es nicht, denn Joy verunglückt tödlich. 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Als ich den Klappentext las, musste ich sofort an die Sendung auf Dmax denken. Ja, sogar laut loslachen, als genau diese im Buch angesprochen und als Fake dargestellt wird. Umso mehr habe ich mich auf diese Tour gefreut. 

Das Buch ist jedoch ganz anders als gedacht. Ich rechnet mit einer mehrtägigen Tour, also das Amy sie für einige Zeit begleitet. Ich rechnete mit jeder Menge Fotos und einer Karte. Und ich rechnete mit einer authentischen Atmosphäre. Wenn es euch ähnlich geht, könnte es gut sein, dass euch das Buch nicht vom Hocker haut. 

Im Grunde lernen sich die beiden Frauen auf Instagram kennen. Warum ausgerechnet Joy ihr in dem Moment auffiel - anders als die gestellten Fotos - kann ich nicht nachvollziehen. Warum? Es gibt tausende Bilder, die nicht gestellt sind, Menschen begleiten etc. Aber nun gut sie haben sich kennengelernt und für eine Tour verabredet und ich war bereit für das Abenteuer Alaska. 

Doch das Abenteuer geht unter. Die Ankunft, Joys Geschichte, ihre Familie. All das verstand ist, denn Joy sollte weiterleben in dem Buch. Nur geht die autorin darauf sehr kurz ein. Länger, viel länger erzählt sie die Geschichte von sich und ihrem Freund. Es geht um Kirche und darum wie aus Liebe so was werden konnte. Es hätte anders herum sein müssen, wenn es um die Frau Joy geht. Kurz die eigene Geschichte und lang die von Joy. 

Auch die Route und alles geht unter mit Nebensächlichkeiten. Hier hätten Fotos geholfen, aber es gibt keine. Gerade bei dem Buch wäre das allerdings Pflicht gewesen. Joy, Amy, der Pickup, der Truck. Teile der Strecke und vieles mehr. Ganz unter uns, ohne die Fake Sendung und Google hätte ich kein klares Bild von der Strecke gehabt. 

TOP ODER FLOP - Weder noch. Es ist leicht geschrieben, aber kommt nicht an die Erwartungen meinerseits dran. Weder gibt es Fotos, noch liegt der Fokus auf der Strecke oder Joy, sondern eher auf Amy und dem Grund ihrer Flucht. Tatsache, aber anders als das Buch vom Klappentext vermuten ließ 

BEWERTUNG 
 COVER  💜💜💜💜💜
 GRUNDIDEE  💜💜💜💜💜
 PERSONEN 💜💜
 TEMPO 💜💜
 EMOTIONEN 💜💜💜
 SCHREIBSTIL 💜💜💜💜
 FOTOS 
 FESSELT BIS ZUM SCHLUSS 💜💜
 GESAMT 💙💙💙


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