Rezension - Mord mit Rheinblick - Edgar Franzmann

Rezension - Mord mit Rheinblick - NSA Thriller, statt klassisch  

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Georg Rubin ist eigentlich nur ein einfacherer Reporter, der nebenbei zufällig ein begabter Hacker ist. Als eine Frau bittet Nachforschungen über den Mord an ihren Großvater 1959 zu stellen, gerät Georg jedoch zwischen die Fronten, denn hinter dem Mord steckt natürlich viel mehr. 



ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Verlag: Emons
Jahr: 2014
Serie: Georg Rubin 
Seiten: 240
Preislich: 10,99€
Genre: Thriller 

INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: Köln 
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Figuren: Georg
Perspektive: dritte Person 

KOMMEN WIR ZUM EIGENTLICHEN INHALT
Georg Rubin ist Chefredakteur einer Kölner Zeitung und nebenbei ein recht guter Hacker. Zufällig kommt eine junge Frau auf ihn zu und bittet ihn einen alten Fall aufzuklären. Dabei stößt der Reporter auf geheime Daten und enttarnt jemanden, was weitreichende Folgen hat. 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Mord mit Rheinblick war eins der Bücher aus meinem Überraschungskauf, auf das ich mich wirklich gefreut habe. Ich habe an Hand des Covers einen klassischen Krimi erwartet. Immerhin steht unten auch Kriminalroman. Dementsprechend war ich geschockt, als mein Kürbis es als ‚Next Read‘ aus dem Karton zog und ich auf der Rückseite die Worte NSA Thriller las. 

So gar nicht das, was ich erwartet hatte. Dennoch habe ich angefangen zu lesen. Es ist ein einfacher, leichter Stil, der sich gut nebenbei lesen lässt. Aber schnell wurde klar, dass dieses Buch und ich keine Fans werden. Entgegen meiner Hoffnung war die Hauptfigur kein Polizist, sondern Journalist. Das alleine wäre noch okay, aber ein gefeierter Hacker?  Mir war die Figur zu konstruiert und blass. Ich hatte nur ein wirkliches Bild von ihm in Kopf. 

Die Geschichte selbst ist schnell, ebenfalls konstruiert in meinen Augen und wenig spannend. Ja. Es ist sicher sehr aktuell und informativ, aber mehr eben auch nicht. Die Figuren entwickeln sich nicht und sind blass. Verbindungen ebenfalls sehr verworren und dürftig. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass es sehr leichte Lektüre ist, die der Masse das Thema näher bringen soll. Dazu jede Menge Orte aus Köln, damit man es wieder erkennt. Für mich zu wenig für einen Thriller oder Krimi. 

LESETIPP FÜR - Kölner, die mehr über NSA in Whistleblower erfahren möchten. Mir war das Buch zu konstruiert, blass und zu wenig spannend. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜
 FIGUREN💜
 TEMPO💜
 EMOTIONEN💜
 SCHREIBSTIL💜💜💜
 SPANNUNG💜
 LESESPASS💜
 GESAMT💖


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