Rezension - Der Pfad von Megan Miranda

Buchkritik - Ein weiteres The Village?

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Ihr mögt es spannend, außergewöhnlich und gruselig? Dann dürftet ihr Megan Miranda kennen. Sie ist bekannt für ihre ungewöhnlichen Thriller. Falls nicht, lernt ihr sie jetzt kennen, denn ich habe ihr neustes Buch gelesen. 



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Miranda, Megan
Titel: Der Pfad 
Originaltitel: The last to vanish
Verlag: Penguin 
Erschienen: 2024
Seiten:377
Einband: TB
Serie: -
Preis: 16,00€
Genre: Thriller

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz: USA 
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Personen:
Perspektive: Ich

AUTORENPORTRAIT 
Die Autorin stammt aus den USA und ist bekannt für ihre cleveren Plotttwist und spannenden Ideen. Ihre Bücher landen stets den Bestsellerlisten. Sie lebt mit ihrer Familie in North Carolina. 

INHALTSANGABE
Seit zehn Jahren lebt Abby in einer kleinen Stadt namens Cutter‘s Pass. Sie gilt als gefährliche Stadt der USA, denn in den letzten 25 Jahren sind sechs Wanderer verschwunden. Der Bruder eines dieser Opfer kommt in einer stürmischen Nacht in das Hotel, indem Abby arbeitet und fängt an Nachforschungen anzustellen. Abby, die seinen Recherchen folgt, stößt bald auf Geheimnisse und Schweigen. Sind die Wanderer nicht bloß vom Weg abgekommen und tödlich verunglückt? Steckt womöglich mehr dahinter?

MEINE MEINUNG
Megan Miranda steht für ausgefallene Plots. Das ist Fakt. Sie sind so außergewöhnlich, dass sie mir beim Stöbern der Vorschauen stets direkt ins Auge springen. „Der Pfad“ ist somit mein drittes Buch der Autorin. Es ist hier gelandet, weil ich ein wirklich schlechtes Namensgedächtnis habe und statt meine Apps zu fragen, einfach den Klappentext und das Cover für sich sprechen lassen. Beides ist hier der Hammer. Somit ist mir erst später aufgefallen, dass ihre anderen Bücher mich nicht überzeugt hatten. 

Meine Sorge war in diesem Fall unbegründet, denn diesmal hat mich die Autorin überzeugt. Die Geschichte beginnt mit einer kleinen Vorstellung der Stadt und dann lerne ich Abby kennen, die gerade den Bruder eines verschwundenen Mannes eincheckt. Es ist klar, dass auch sie ein Geheimnis hat. Welches wird erst zum Schluss aufgedeckt wird. Leider ist dieser Teil etwas konstruiert und unlogisch, denn sie wird als Teil der Familie eingeführt und die Sekretärin des Sheriffs überprüft sie. Da wäre doch mehr herausgekommen, als das da nichts ist. Zumal sie eben kein Teil der Familie war. 

Während ich also am Anfang das Hotel und die Menschen kennenlerne, dümpelt die Geschichte schon vor sich hin. Viele Namen, von denen ich mir erst im Verlauf alle merken und zuordnen konnte. Das Problem lag daran, dass sie teils nur kurz und blass am Rande eingeführt werden, und eben erst im Verlauf eine tragende Rolle bekommen. 

Auch fand ich die Überlegungen und die Recherche von Abby teils langatmig. Erst zum Schluss wird es richtig spannend. Da stößt sie auf Dinge und das Buch nimmt an Spannung und Tempo zu. 

Der Schluss selbst war gut und überraschend, da man tatsächlich viele andere Personen vorher im Verdacht hatte. Es zeigt, dass Geheimnisse immer ans Licht kommen.  

FAZIT 
Anfangs ist es spannend, wird dann eher langatmiger und zum Schluss kommt es wieder an Tempo auf. Gerade dieser kann mich durch seine Wendungen und Auflösungen überzeugen. Auf jeden Fall ein interessantes Buch. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜💜
 FIGUREN💜💜💜💜
 TEMPO💜💜💜
 EMOTIONEN💜💜💜
 SCHREIBSTIL💜💜💜💜
 SPANNUNG💜💜💜💜
 LESESPASS💜💜💜💜
 GESAMT💖💖💖💖

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