Am schönsten Tag - Danielle Steel

 Rezension - Am schönsten Tag

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Willst du heiraten? Ja, nein, vielleicht


Heute geht es um das Thema Heiraten. Nächsten Monat feiern mein Mann und ich unseren 15. Hochzeitstag. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass viele Ehen um uns herum längst geschieden sind. Glaubt ihr überhaupt noch an die Ehe?



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Danielle Steel 
Titel: Am schönsten Tag 
Originaltitel: the Wedding planner
Verlag: HarperCollins 
Erschienen: 2025
ISBN:9783365008256
Seiten:303
Einband:TB
Serie: -
Preis: 16€
Genre: Liebe 

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz: England 
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Personen: Faith, Hope, Edward uvm. 

INHALTSANGABE
Faith ist Anfang 40 und gut darin Hochzeiten zu planen. Sie selbst hat es zwei Mal probiert und kam nie über die Verlobung hinweg. Ihr erster Verlobter outete sich kurz vor der Hochzeit als schwul, und der zweite verwandelte sich in einen Narzisst. Damit war für sie das Thema durch. Ihr Job und das Glück ihrer Zwillingsschwester Hope stehen jetzt an erster Stelle. Doch dann lernt sie auf einer Hochzeit jemanden kennen und Faith muss sich fragen, ob nicht aller guten Dinge drei sind. 

MEINE MEINUNG
Am schönsten Tag - ist ein Buch, das mir von der Idee und dem passenden Cover ins Auge stach. Ich persönlich mag Hochzeiten und mag dementsprechend auch das Setting einer Hochzeitsplanerin. 

Was den Job angeht, ist dieser der Autorin sehr gelungen. Faith und die geplanten Hochzeiten sind authentisch, lustig und traurig. Sie decken das volle Spektrum ab. Nur leider gibt es ein Problem. 

Und das ist tatsächlich der Stil. Entweder mag man ihn, oder nicht. Bei mir war letzteres der Fall. Leider erzählt die Autorin immer alles. Ich hatte am Anfang immer das Gefühl, dass sie die letzten Jahre schildert und dementsprechend immer distanziert bleibt, wenig Details verwendet und sich das irgendwann in der Gegenwart ändert. Es kommt zwar irgendwann wörtliche Rede dazu, aber auch dort wurde eher blass geschildert. Hier setzt die Autorin viel auf schwache Verben in Form von war, hatte … Bei einem Debüt und einer jüngeren Autorin würde ich tatsächlich sagen: Ausbaufähiger Stil, der noch nicht abholt. Danielle Steele ist jedoch etabliert und bekannt, dementsprechend meine Aussage: man mag ihn oder nicht. 

Leider blieben durch den distanzierten Stil Emotionen und auch manche humorvolle oder packende Szene auf der Strecke. Generell ist das, was Faith erlebt eher sehr seicht und blass. Mir fehlte tatsächlich  Spannung, Herzklopfen oder andere Highlights, die an das Buch fesseln.

Wären zumindest die Charaktere ein Highlight gewesen, wäre das nicht weiter tragisch. Dem ist aber nicht so. Ich fand sie alle recht blass und austauschbar. 

Dementsprechend lange habe ich für das Buch benötigt, da es mich nicht gereizt hat, es weiterzulesen. 

FAZIT
Butter bei die Fische. Es ist sehr seichte Unterhaltung mit netten Ansätzen, aber leider alles sehr blass, austauschbar und distanziert. Trotz einem Thema mit viel Potential habe ich nicht einmal geschmunzelt, hatte keine Tränen in den Augen und keine Schmetterlinge im Bauch. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans seichter Hochzeitsgeschichten. 

BEWERTUNG
COVER 🩷🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE🩷🩷🩷🩷
STIL🩷
FIGUREN🩷🩷🩷
TEMPO🩷🩷
SPANNUNG🩷🩷
SCHLUSS🩷🩷🩷
LESESPASS🩷🩷
SPICE-
GESAMT⭐️
 

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