Rezension - Schneezauber
• • •
Buchtipp mit Herzklopfen & Frostbeulen-Garantie!
Du stehst auf Winter-Romantik, Magie & heiße Küsse im Schneegestöber? Dann schnapp dir eine Kuscheldecke, mach dir Kakao – und verlieb dich in „Schneezauber – Küss den Schneemann“ von Hannah Siebern!
FAKTEN ZUM BUCH
Autor/in: Hannah Siebern
Titel: Schneezauber - Küss den Schneemann
Originaltitel:-
Verlag: CreateSpace
Erschienen: 2017
ISBN: 978-1976373565
Seiten:200
Einband: Tb
Serie: Schneezauber 1 von 5
Preis: 9,98€
Genre: Liebe
FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: unbekannt
Zeit: Gegenwart
Wichtige Personen: Katie King, Leonard Frost
INHALTSANGABE
Katie arbeitet seit drei Jahren für Leonard Frost, der seinem Namen alle Ehre macht. Überstunden, gestrichene Urlaube, gecancelte freie Tage. Und auch diesmal drückt er ihr Arbeit aufs Auge, obwohl sie zu ihrer Tochter muss, die bei einer Ausstellung mitmacht. Doch ihr Chef droht ihr wie immer mit Kündigung. Als er sie am nächsten Tag, wirklich feiert, nur weil sie ihren freien Tag diesmal nicht opfern will, ist sie am Ende. Trotzdem sucht sie ihn, als das Büro anruft, weil er verschwunden ist. Verschwunden trifft es nicht ganz. Nach einem Autounfall liegt er im Koma und seine Seele wird in die Eisstatue ihrer Tochter transferiert. Wie im Märchen muss Katie ihm nun helfen.
MEINE MEINUNG
Schneezauber - ist der erste Band einer romantischen Reihe von Hannah Siebern. Eigentlich passt es eher in den Winter, aber da ich dieses Cover liebe und es gewonnen habe, wollte ich es zeitnah lesen. Meine Erwartungen waren jedenfalls hoch.
1. Eine Liebesgeschichte mit vielen humorvollen Einlagen
2. Spürbarer Winterzauber
Tja, meine Erwartungen wurden ehrlich gesagt nicht erfüllt, aber auch nicht wirklich enttäuscht.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Katie und Leonard. Wen ich in der Ich-Perspektive begleiten durfte, verriet die Kapitelüberschrift. Somit kam ich nie durcheinander. Ihre Gedanken und Emotionen sind verständlich, aber schon hier war ich nicht vollends überzeugt. Warum? Die Figuren erfüllten jede Menge Klischees und was noch nerviger war, ich fand sie nicht authentisch. Es ist eine Novelle, also recht kurz. Da ist einfach keine Zeit für intensive Gedanken oder Emotionen. Ich habe jedenfalls nichts gespürt. Als Beispiel: Vor euren Augen verwandelt sich eine Schneeskulptur in eure Chef. Ich würde kreischen und in Panik verfallen. Sie hat etwas Angst, die sich fix legt, und kurz darauf verhandelt dann schon ihren neuen Vertrag.
Zudem fand ich die Geschichte sehr konstruiert. Ich meine, mal zerfließt er fast, aber er schmilzt nicht, wenn sie ihn berührt. Die Menschen die ihn am Anfang sehen sind etwas aufgebracht, aber niemand macht Fotos und schickt es an die Presse oder Ähnliches. Sogar die Art ihn zu retten ist nach Schema F. An den Ort der Figuren, Kuss a la Märchenprinzessin, Kuss für den Komapatienten, Mädchen aufsuchen, gute Taten vollbringen. Leider kommt alles so schnell und konstruiert auf und ist dann genauso schnell abgehakt. Ein Kuss, der funktioniert nicht, okay man überlegt nicht, ob es ein Kuss wahrer Liebe sein muss, sondern weiß gleich, dass es das nicht ist. Es ist also so oberflächlich, wenn ihr versteht.
Winterstimmung kam übrigens null auf. Kälte, einmal Rodeln samt Schneeengel, der Name Frost und eine Einladung zu Weihnachten reichen dafür nicht aus. Das sind dann eher Schneeflocken auf der Zunge, der Schneeengel (war wie gesagt da vorhanden), Schneeballschlacht, Stille durch die Schneedecke, Lichter, heißer Kakao, Plätzchen …
Auch der Schluss ist einfach ein Schnellschuss und somit konstruiert. Hier will ich nicht zu viel verraten. Es ist das Happy End, aber es wirkt kitschig und kommt zu schnell, weil alle Ideen vorher im Schnellfeuer abgehakt wurden.
Es sind nur knapp 200 Seiten und somit an einem Nachmittag gelesen. Schlecht ist es nicht, aber eben auch nicht gut. Übrigens fand ich, dass auf manchen Seiten zu oft „war“ verwendet wurde. Das nahm ab manchen Stellen für mich Dynamik heraus. Mit den anderen Schwachstellen … Ich habe mir mehr versprochen. Leider.
FAZIT
Butter bei die Fische. Das Buch ist nett von der Idee her, aber sie ist oberflächlich in Bezug auf die Emotionen, alle Ideen werden im Schnelldurchlauf abgearbeitet und wirken daher konstruiert. Leider ist dies von Anfang bis zum Schluss so. Davon abgesehen, kam in meinen Augen keine Winterstimmung auf. Lesbar, aber haut nicht um und wird schnell vergessen sein.
LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von leichten Jack Frost Romanzen
BEWERTUNG
COVER | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
GRUNDIDEE | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
STIL | 🩷🩷🩷 |
FIGUREN | 🩷🩷🩷 |
TEMPO | 🩷🩷 |
SPANNUNG | 🩷🩷🩷 |
SCHLUSS | 🩷🩷🩷 |
LESESPASS | 🩷🩷🩷 |
SPICE | - |
GESAMT | ⭐️⭐️⭐️ |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Mit Nutzung der Kommentarfunktions werden neben dem Inhalt auch Datum, Uhrzeit, Emailadresse und der Nutzername gespeichert. Wenn du dies nicht möchtest, hast du die Möglichkeit eines Anonymen Kommentars. Zusätzlich erfasst und speichert Google die IP-Adresse. Weitere Informationen dazu findest du in der Datenschutzerklärung von Google
Mit dem Abschicken deines Kommentars bestätigst du, dass du die Datenschutzerklärung gelesen hast und diese akzeptierst.. Bist du damit NICHT EINVERSTANDEN, BITTE KEIN KOMMENTAR HINTERLASSEN.