Rezension – Das Haus am Strand
Genre: Thriller
Fakten zum Buch
Autor: Leah Pitt
Verlag: Goldmann
Erschienen: 2025
ISBN: 9783641319137
Seiten: 464
Einband: Taschenbuch
Serie: -
Preis: 13,00€
Wichtige Fakten zum Inhalt
Schauplatz: Dorset
Wann spielt das Buch: 2017 und 1997
Wichtige Personen:
- Sophia: Workaholic, wollte immer bewundert werden
- Tildy: lesbisch, wild, beste Freundin von Sophia, verstorben im Alter von 14
- Kip: Cousin von Tildy, Surfer
Inhaltsangabe
1997 soll der Sommer werde. Zumindest, wenn es nach Sophia geht. Sie will endlich Kip erobern und nimmt dafür in Kauf, dass sie sich immer mehr von ihrer besten Freundin Tildy distanziert. Am Ende des Sommers hat sie ihr Ziel erreicht. Kip küsst sie, aber Tildy ist tot. Ein Unfall, an dem sie sich dich Schuld gibt. Aber war es ein Unfall? 20 Jahre später ist sich Sophia nicht mehr sicher, denn plötzlich taucht eine alte Dose auf und damit die Frage, was an dem Abend wirklich passierte.
Meine Meinung
Das Haus am Strand - ist ein Thriller, der mir durch sein düsteres Cover auffiel und der meine Neugierde weckte, denn auch ich war 1997 14 Jahre alt, und konnte mich somit gut mit den Figuren identifizieren.
Erzählt wird die Geschichte zu verschiedenen Zeiten. Statt einfach das Jahr anzugeben, wird nur mit heute und damals gearbeitet, was jedoch kein Nachteil ist. Zusätzlich zur Zeit wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Wer erzählt, wird immer deutlich vorab eingeführt. Außer bei der kursiven Schrift, denn dort soll eine geheimnisvolle Person zu Wort kommen. Ehrlich gesagt, fand ich manche Zeiten einfach überflüssig. Zum Beispiel geht es auch in die 80er Jahre, um dort live über den Seitensprung von David zu berichten. Dies hätte problemlos in einer anderen Zeitebene integriert werden können.
Obwohl ich so viele Personen begleite, fand ich die Personen nicht unbedingt wirklich stark. Sie sind authentisch und passend zum Alter beschrieben, aber nicht stark, sodass sie im Gedächtnis bleiben. Gerade Sophia empfand ich sogar zum Teil unsympathisch. Ich habe ihr junges Ich sehr gut verstehen können und wie sich an Tildys Perspektive zeigt, hat sie das ebenfalls. Trotzdem fand ich sie mit dem Loch oder ihrem Verhalten Nick gegenüber nicht sonderlich nett.
Doch hier geht es nicht um Sympathie, sondern um die Frage nach dem Tod von Tildy. Was passierte damals wirklich? Natürlich setzt Leah Pitt auf verschiedene Motive. Tatsächlich ist dies manchmal etwas langatmig, aber irgendwo trotzdem spannend. Manche Szenen hätten gerne gekürzt werden können, aber ich für meinen Teil habe lange Zeit gerätselt, wer hinter dem Mord steckt. Auf dem letzten Drittel wurde es dann offensichtlich, weshalb die Auflösung für mich keine Überraschung mehr darstellte.
Fazit
Generell ein schönes Buch, das zum Mitraten einlädt, aber am Ende keine Überraschung darstellt. Zudem ist die Hauptfigur nicht immer sympathisch.
Leseempfehlung für Fans von ...
- Claire Douglas
- Thrillern mit Mord in der Vergangenheit
Bewertung
Cover | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
Grundidee | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
Stil & Sprache | 🩷🩷🩷🩷 |
Figuren | 🩷🩷🩷 |
Tempo | 🩷🩷🩷 |
Spannung | 🩷🩷🩷🩷 |
Schluss | 🩷🩷🩷🩷 |
Lesespaß | 🩷🩷🩷🩷 |
Spice-Faktor | - |
Gesamtwertung | ⭐️⭐️⭐️⭐️ |
Kommentare
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