Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches ich zufällig auf Facebook entdeckt habe. Das Buch wurde vorgestellt und es wurden einige Leser gesucht, die Lust haben es zu lesen. Ich habe mich beworben und durfte das Buch lesen. Wie es mir gefallen hat, verrate ich euch nun.
== BUCHFAKTEN ==
Autor: Christiane Sadlo
Titel: Hundeherz – Ein Held auf vier Pfoten
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (22. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734100666
ISBN-13: 978-3734100666
Preis: € 8,99
Genre: Liebe, Hunde, Trennung
Gelesen in: 4 Tagen
== DAS COVER ==
Das Cover besticht durch ein angenehmes Türkis, ganz viele Herzen und einen halbwegs süßen Hund. Halbwegs süß ist darauf bezogen, dass mich sein Nasenfell, welches absteht und dadurch beim Foto minimal ins Auge steht, aus der Perspektive stört. Aber sonst ist es ein knuddeliges Kerlchen.
== FIGUREN ==
Leo – Süßer Hund mit eigenem Willen
Dora – Vollzeittochter, Mitte 30, Single
Jochen – Liebt Dora, aber nicht ihre Mutter
== INHALTLICHE FAKTEN ==
Ort: Deutschland
Zeit: Gegenwart 2010er
Perspektive: Dritte Person Wechselnd
Alter der Figuren: 30er
== AUSGEWÄHLTES ZITAT ZUM STIL ==
== WORUM GEHT ES IN EIGENEN WORTEN ==
Dora ist wunschlos glücklich. Leo ist der beste Hund der Welt und Jochen ist ihr absoluter Traummann. Nur leider sieht Jochen es anders und stellt sie vor die Wahl. Sagt sie erneut den lange geplanten Urlaub nach Florenz ab, dann trennt er sich von ihr. Für Dora bricht eine Welt zusammen, denn bis jetzt dachte sie, Jochen sei glücklich und verständnisvoll. Immerhin hat ihre Mutter einen Bandscheibenvorfall und benötigt eben Hilfe. Okay, es stimmt, sie hat den Urlaub schon oft wegen ihrer Mutter abgesagt, aber wenn diese nun einmal Hilfe benötigt. Aus Angst Jochen zu verlieren, will sich Dora jedoch dieses mal durchsetzen und plant trotzdem zu fliegen. Am Anfang ist ihre Mutter begeistert, springt wie ein Jungbrunnen auf, will sogar selbst mitfliegen, bis ihr einfällt, dass es nicht um den Verkauf ihres neuesten Buches geht, sondern die Reise für Dora und Jochen ist. Schon fällt sie wieder in sich zusammen und bekommt sogar einen Zusammenbruch, als Dora wirklich fahren will. Was Dora nicht wahrhaben will, ihre Mutter manipuliert sie gekonnt, denn in ihren Augen ist Jochen, ein einfacherer Blumenhändler, nicht gut genug. Viel besser gefällt da schon ihr Hausarzt, der schon seit einiger Zeit ein Auge auf Dora geworfen zu haben scheint. Und so spielt die Mutter Kupplerin. Nur hat sie die Rechnung ohne den verhassten Flohträger Leo gemacht, denn der kleine Hund liebt Jochen genauso, wie Dora ihn liebt, und so muss er sich was einfallen lassen. Ob es ihm gelingt, müsst ihr selbst lesen.
== MEINE MEINUNG ZUM BUCH ==
„Hundeherz – Ein Held auf vier Pfoten“ ist ein heiterer Unterhaltungsroman, der auf Romantik, Liebe, Hindernisse und vier Pfoten setzt. Also genau das Richtige für den Sommerurlaub. Zumindest trifft dies im Ansatz auf das Buch zu, denn vollends konnte mich die triviale Lektüre nicht überzeugen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Ab und an kommen Gedanken und Situationen aus der Sichtweise zum Beispiel von Jochen oder Doras Mutter, in der Regel begleitet der Leser jedoch Dora und Leo. Es ist witzig, wie die Autorin versucht den Alltag mit einem Hund in Gedanken zu fasst. Zum Beispiel bedeutet hochspringen nicht gleich Freude, sondern ist manchmal auch der Wunsch den gegenüber einfach dreckig zu machen, weil man ihn zum Beispiel nicht mag. Klar sind solche Gedanken lustig und für Hundeliebhaber sicherlich auch schön. In meinen Augen, obwohl ich Hunde mag, war es eine nette, humorvolle Ergänzung, auf die ich aber auch hätte verzichten können. Doras Blickwinkel hingegen ist wirklich interessant und gut beschrieben.
Als Leser lerne ich sie sehr genau kennen, aber leider war es mir unmöglich mich mit ihr zu identifizieren. Es wird zwar im Verlauf des Buches besser, aber gerade am Anfang hätte ich sie oft links und recht ohrfeigen können. Sie ist Mitte 30, hat eine eigene Wohnung, einen eigenen Kopf und ist intelligent, wie das Schreiben für ihre Mutter zeigt. Und manche Kinder haben eine sehr enge Bindung zu ihren Mutter oder auch Vater, aber wenn Dora mal wieder auf ihre Mutter reinfällt, was so offensichtlich beschrieben wird, dann frage ich mich, warum sie es einfach nicht merkt. Zum Beispiel leidet ihre Mutter, weigert sich hilfreiche Tabletten zu nehmen, kann sich angeblich nicht bewegen und springt sofort auf, wenn es darum geht ihre Belange durchzusetzen oder Spaß zu haben. Wenn man bedenkt, dass sie eine Schauspielerin ist, ist ihr Talent nicht sonderlich groß. Ich selbst bin auch ein absolutes Mama-Kind und setze mich sofort ins Auto, wenn sie mit knapp 77 Hilfe braucht, aber ich wäge auch ab, ob es wichtig ist, wie bei ihrem Herzinfarkt oder ob es auch reicht, wenn ich ein paar Tage später komme. Wäre Dora eine andere Persönlichkeit hätte ich es besser nachvollziehen können.
Abgesehen davon ist das Buch wirklich unterhaltsam und es passiert eine Menge bis Dora endlich mit dem richtigen zusammen ist. Man muss nicht viel nachdenken, sondern kann entspannen. Falls ihr also wissen wollt, für wen sich Dora entscheidet, lest das Buch.
*Rezensionsexemplar
== BUCHFAKTEN ==
Autor: Christiane Sadlo
Titel: Hundeherz – Ein Held auf vier Pfoten
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (22. Juni 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734100666
ISBN-13: 978-3734100666
Preis: € 8,99
Genre: Liebe, Hunde, Trennung
Gelesen in: 4 Tagen
== DAS COVER ==
Das Cover besticht durch ein angenehmes Türkis, ganz viele Herzen und einen halbwegs süßen Hund. Halbwegs süß ist darauf bezogen, dass mich sein Nasenfell, welches absteht und dadurch beim Foto minimal ins Auge steht, aus der Perspektive stört. Aber sonst ist es ein knuddeliges Kerlchen.
== FIGUREN ==
Leo – Süßer Hund mit eigenem Willen
Dora – Vollzeittochter, Mitte 30, Single
Jochen – Liebt Dora, aber nicht ihre Mutter
== INHALTLICHE FAKTEN ==
Ort: Deutschland
Zeit: Gegenwart 2010er
Perspektive: Dritte Person Wechselnd
Alter der Figuren: 30er
== AUSGEWÄHLTES ZITAT ZUM STIL ==
Aufwachen, ausgiebiges Dehnen und Strecken, Sprung ins Bett meines herzgeliebten Frauchens Dora, verträumtes Kuscheln mit ihr. Danach Frühstück und Spaziergang. Die Nase voll mit auf- und anregenden Gerüchen. (….) (Zitat 1. Kapitel Perspektive Leo)
»Du willst dich von mir trennen? Nur weil ich nicht mit dir nach Italien reisen kann?«, sagt sie und versucht vergeblich, das Beben in ihrer Stimme zu unterdrücken. »Das kannst du nicht ernst meinen.« (Zitat 1. Kapitel Perspektive Dora)
== WORUM GEHT ES IN EIGENEN WORTEN ==
Dora ist wunschlos glücklich. Leo ist der beste Hund der Welt und Jochen ist ihr absoluter Traummann. Nur leider sieht Jochen es anders und stellt sie vor die Wahl. Sagt sie erneut den lange geplanten Urlaub nach Florenz ab, dann trennt er sich von ihr. Für Dora bricht eine Welt zusammen, denn bis jetzt dachte sie, Jochen sei glücklich und verständnisvoll. Immerhin hat ihre Mutter einen Bandscheibenvorfall und benötigt eben Hilfe. Okay, es stimmt, sie hat den Urlaub schon oft wegen ihrer Mutter abgesagt, aber wenn diese nun einmal Hilfe benötigt. Aus Angst Jochen zu verlieren, will sich Dora jedoch dieses mal durchsetzen und plant trotzdem zu fliegen. Am Anfang ist ihre Mutter begeistert, springt wie ein Jungbrunnen auf, will sogar selbst mitfliegen, bis ihr einfällt, dass es nicht um den Verkauf ihres neuesten Buches geht, sondern die Reise für Dora und Jochen ist. Schon fällt sie wieder in sich zusammen und bekommt sogar einen Zusammenbruch, als Dora wirklich fahren will. Was Dora nicht wahrhaben will, ihre Mutter manipuliert sie gekonnt, denn in ihren Augen ist Jochen, ein einfacherer Blumenhändler, nicht gut genug. Viel besser gefällt da schon ihr Hausarzt, der schon seit einiger Zeit ein Auge auf Dora geworfen zu haben scheint. Und so spielt die Mutter Kupplerin. Nur hat sie die Rechnung ohne den verhassten Flohträger Leo gemacht, denn der kleine Hund liebt Jochen genauso, wie Dora ihn liebt, und so muss er sich was einfallen lassen. Ob es ihm gelingt, müsst ihr selbst lesen.
== MEINE MEINUNG ZUM BUCH ==
„Hundeherz – Ein Held auf vier Pfoten“ ist ein heiterer Unterhaltungsroman, der auf Romantik, Liebe, Hindernisse und vier Pfoten setzt. Also genau das Richtige für den Sommerurlaub. Zumindest trifft dies im Ansatz auf das Buch zu, denn vollends konnte mich die triviale Lektüre nicht überzeugen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Ab und an kommen Gedanken und Situationen aus der Sichtweise zum Beispiel von Jochen oder Doras Mutter, in der Regel begleitet der Leser jedoch Dora und Leo. Es ist witzig, wie die Autorin versucht den Alltag mit einem Hund in Gedanken zu fasst. Zum Beispiel bedeutet hochspringen nicht gleich Freude, sondern ist manchmal auch der Wunsch den gegenüber einfach dreckig zu machen, weil man ihn zum Beispiel nicht mag. Klar sind solche Gedanken lustig und für Hundeliebhaber sicherlich auch schön. In meinen Augen, obwohl ich Hunde mag, war es eine nette, humorvolle Ergänzung, auf die ich aber auch hätte verzichten können. Doras Blickwinkel hingegen ist wirklich interessant und gut beschrieben.
Als Leser lerne ich sie sehr genau kennen, aber leider war es mir unmöglich mich mit ihr zu identifizieren. Es wird zwar im Verlauf des Buches besser, aber gerade am Anfang hätte ich sie oft links und recht ohrfeigen können. Sie ist Mitte 30, hat eine eigene Wohnung, einen eigenen Kopf und ist intelligent, wie das Schreiben für ihre Mutter zeigt. Und manche Kinder haben eine sehr enge Bindung zu ihren Mutter oder auch Vater, aber wenn Dora mal wieder auf ihre Mutter reinfällt, was so offensichtlich beschrieben wird, dann frage ich mich, warum sie es einfach nicht merkt. Zum Beispiel leidet ihre Mutter, weigert sich hilfreiche Tabletten zu nehmen, kann sich angeblich nicht bewegen und springt sofort auf, wenn es darum geht ihre Belange durchzusetzen oder Spaß zu haben. Wenn man bedenkt, dass sie eine Schauspielerin ist, ist ihr Talent nicht sonderlich groß. Ich selbst bin auch ein absolutes Mama-Kind und setze mich sofort ins Auto, wenn sie mit knapp 77 Hilfe braucht, aber ich wäge auch ab, ob es wichtig ist, wie bei ihrem Herzinfarkt oder ob es auch reicht, wenn ich ein paar Tage später komme. Wäre Dora eine andere Persönlichkeit hätte ich es besser nachvollziehen können.
Abgesehen davon ist das Buch wirklich unterhaltsam und es passiert eine Menge bis Dora endlich mit dem richtigen zusammen ist. Man muss nicht viel nachdenken, sondern kann entspannen. Falls ihr also wissen wollt, für wen sich Dora entscheidet, lest das Buch.
*Rezensionsexemplar
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