Clementoni Clempad 6.0 im Test

Die Zeit vergeht so schnell. Bald ist schon wieder Weihnachten und ich weiß, dass auch ihr euren Kindern eine Freude machen wollt. 2014 durfte ich mit Jack zusammen das Clementoni Clempad testen. Ich glaube es handelte sich um die Version 3.0. Inzwischen gibt es schon ein HD Pad, und das 6.0. Jack durfte täglich eine Stunde mit seinem Tablet spielen und hat damit so manches gelernt. Leider war die Umsetzung damals fehlerhaft. Regelmäßig hatten wir das Problem, dass sich das Tablet aufgehangen hat, oder nach dem Einschalten erst einmal gebootet hat. 40 Minuten war das Tablet unbrauchbar, und selbst die Hilfe des Supports hatte leider wenig gebracht. Darum habe ich mich sehr gefreut, als ich nun die neue Version testen durfte. Hier der Link zum alten Bericht. 


ERSTER EINDRUCK
Optisch hat sich an dem Tablet selbst nur wenig verändert. Die Schrift ist an einem anderen Platz, aber es wird noch immer mit einem roten Case gelifert, um es beim Sturz zu schützen.  Lasst es bei kleineren Kindern unbedingt dran, denn es wird öfters mal fallen. Dafür ist es flacher geworden und lässt sich besser in den Händen halten. Es hat 1024 MB Ram, 8GB Speicher und eine Front- und Rückkamera mit 0,3MP und 2MP. Als System wird Android verwendet. Neu, ist zum Beispiel das Extra an Papierfiguren, die eingescannt werden können. 


DISPLAY / TOUCH
Die Nutzung kann sofort losgehen, denn der Akku ist vorgeladen. Am Anfang muss alles eingerichtet werden. Sprich WLAN, Uhrzeit, Hintergrund. der Name des Kindes und ein Clementoni Account. Das hat sich nicht geändert und sollte noch immer von den Eltern übernommen werden. Das Ganze hat bei uns 10 Minuten gedauert, plus die erste Startzeit von rund 3 Minuten. Die Auflösung ist, wie oben schon erwähnt in Ordnung. Die Farben sind kräftig, vergleichbar mit einem Nintendo DS. Alles ist sehr kindgerecht und intuitiv gestaltet. Als Elternteil findet man sich schnell zurecht und auch die Kinder. Mein Sohn ist nun fast 6 Jahre alt, aber liebt dieses Tablet noch immer. Der Touch funktioniert in Ordnung. Am Anfang war es besser, aber die Kinder drücken eben viel, und bei dem 3.0 war es so, dass er mit der Nutzungsdauer minimal schlechter reagiert hat. Ob das hier auch der Fall sein wird, kann nur die Zeit zeigen. Auf den Stift sollte aufgepasst werden. Unseren ersten haben wir damals innerhalb von 14 Tagen verloren und auch nie wieder gefunden. Auch ohne kann man es nutzen, aber so können die Kinder präziser drücken. 


OBERFLÄCHE
Für die Nutzung stehen zwei Oberflächen zur Verfügung. Die eine erinnert leicht an die bekannte Android-Ansicht, die man auch auf dem eigenen Tablet hat. Die andere Ansicht ist doch noch viel kindgerechter gestaltet. Die vorinstallierten Apps sind Lernspiele zum Thema Schreiben, Lesen, Rechnen, Malen. Es gibt aber auch kleinere Spaßapps, die mehr zum Spielen sind. Über den Store können dann später weitere Apps installiert werden. ch kann in den App Store gehen und ihm alles herunterladen, was ich für sinnvoll finde. Kostenlos oder kostenpflichtig. Die Auswahl, die schon drauf ist, reicht aber aus, um das Kind über Wochen zu beschäftigen. Da müssen sie Figuren zum Beispiel nachmalen, um so die Formen und das Malen zu erlernen. Außerdem gibt es eine App, wo das Kind sicher mit seinen Eltern schreiben kann. Zum Beispiel wenn es Angst hat und im Bett liegt, könnte es theoretisch eine Nachricht schreiben, und muss nicht laut rufen. Hier sage ich theoretisch, denn bei uns liegt das Tablet unten im Wohnzimmer, wo es unter unserer Aufsicht genutzt wird. Der interne Speicher ist jedoch recht klein und schnell belegt, wenn die Kinder mal etwas mehr spielen, heruntergeladen haben wollen, wie auch Musik oder Hörbücher. Es empfiehlt sich lieber gleich den Speicher via SD Karte zu ergänzen.


ELTERNMODUS
Eltern wollen einen gewissen Einfluss haben, was die Kinder machen. Hier gibt es einen Elternmodus, der viele Einstellmöglichkeiten bieten. So kann ein Zeitlimit eingestellt werden eine Whitelist mit erlaubten Websites erstellt werden, einen Überblick über die genutzten Apps haben und vieles mehr. Wir haben das ganze Programm ausgewählt und alles sehr individuell eingestellt, denn mit 4 Jahren muss mein Sohn die meisten Sachen noch nicht machen. Er darf zum Beispiel 30 Minuten am Tag spielen und nicht ins Internet. Der Bereich und die Einstellungen sind via Passwort gespeichert, damit die Kinder nichts ändern können.


TON
Der Sound ist in Ordnung, aber alles andere als ein Highlight. Es klingt alles sehr flach, neutral und ja irgendwie blass. Kinder stört es nicht, aber hier wurde ganz klar nichts verbessert. 


KAMERA
Kameras sind Pflicht, aber warum hier nicht einfach etwas besseres genutzt wird, zumal das nun wirklich nicht teurer ist, verstehe ich nicht. Die Bilder sind lustig, aber die Qualität ist mehr im Spaßsektor angesiedelt. 2,0 und 0,3 MP sind schon etwas dürftig. Vergleichbar mit Kameras, die vor 8-10 Jahren in unseren Handys waren. Auch hier stört es die Kinder weniger. Da wird dann mal das Spielzeug geknipst oder draußen etwas im Garten. Ihnen macht es ganz viel Spaß, und darauf kommt es an.

FAZIT
Viel hat sich nicht verändert, aber einiges und das sind schon einmal gut Veränderungen. Es gibt nun einige Figuren dazu, und das macht meinem Sohn Spaß, hat aber ehrlich gesagt nicht lange gehalten. Da wären Plastikfiguren besser. Ansonsten läuft das System stabiler als damals. Ob wir damals einfach nur Pech hatten, kann ich nicht sagen. Zudem liegt es besser in kleinen Kinderhänden. Nur die Kamera hätte ehrlich gesagt auch mal verbessert werden können. Mein Sohn liebt das Tablet und sein altes Modell hat nun sein kleiner Bruder bekommen. Übrigens der Akku hält immer super. Mein Sohn kann damit 3-4 Tage spielen, bevor er aufladen muss. 

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QUALITÄT💜💜💜💜💜
APP-UMFANG💜💜💜💜💜
AKKU💜💜💜💜💜
GRAFIK💜💜💜
SOUND💜💜💜 
TOUCH💜💜💜💜 
GESAMT💙💙💙💙 


*kostenfreies Testmuster ohne jegliche Bedingungen. 

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