Weihnachten rückt näher und damit auch die Urlaubszeit. Wenn mein Mann Urlaub hat, dann gucken wir häufiger am Abend gemeinsam einen Film. Und diese Tatsache möchte ich wieder für einige Filmkritiken zum Anlass nehmen. Diesmal haben wir uns Star Trek Beyond über Amazon Prime ausgeliehen. Viele kennen ihn sicherlich schon, aber mit einem Baby und zwei kleineren Kindern kommen wir leider nicht so häufig ins Kino, weswegen wir ihn zum ersten Mal gesehen haben.
FAKTEN
Titel: Star Trek Beyond
Land: USA
Jahr: 2016
Regie: Justin Lin
Darsteller: Chris Pine, Zachary Quinto, Simon Pegg
Laufzeit: 123 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
WORUM GEHT ES
Das Raumschiff Enterprise geht wieder mit ihrer Crew um Captain Kirk auf eine interstellare Mission. Unterwegs bekommen sie den Auftrag sich nach einem Raumschiff zu machen, als sie unerwartet vom feindseligen Krall und seinen Leuten angegriffen werden. Sie müssen auf Altamid Not landen und ein Teil der Crew wird sofort von Krall gefangen genommen. Kirk ist zusammen mit Chekov an einem eher unbewohnten Teil des Planeten. Gemeinsam versuchen sie die anderen zu finden. Spock und McCoy sind ebenfalls zusammen gelandet und müssen gemeinsam ums Überleben kämpfen. Scotty hingegen wird von einer Alien-Kämpferin aufgegriffen, mit der er sich sofort anfreundet. Sie hat ihre Familie durch Krall verloren und konnte in letzter Sekunde fliehen. Gemeinsam mit ihr versucht er ein altes Raumschiff startklar zu machen, um ebenfalls nach der Crew zu suchen, um sie aus den Fängen von Krall zu befreien. Ob es ihnen gelingt, und was Kralls tatsächlicher Hintergrund für die Übergriffe ist, müsst ihr aber selbst schauen.
UNSERE FILMKRITIK
Ich muss ehrlich sagen, ich war als Kind und Jugendlicher alles andere als ein Fan von Star Trek. Im Gegenteil ich konnte mich mit solchen SciFi Abenteuern überhaupt nicht anfreunden. Allerdings muss ich ebenfalls ehrlich zugeben, dass mich die neuen Umsetzungen doch überzeugen können. Dieser neue Teil beginnt jedoch sehr wehmütig, denn der Film ist noch mit dem sympathiscen Anton Yelchin, der im Anschluss der Dreharbeiten mit nur 27 Jahren verstorben ist. In meinen Augen ist es jedoch ein ehrwürdiger Abschied, denn seine Rolle hat er meisterhaft gespielt.
Man merkt dem Film an, dass das 185 Millionen Budget nicht grundlos so hoch ausgefallen ist. Gerade zu Beginn kann der Film mit einer eindrucksvollen Weltraumschlacht punkten, die zeigt, was in der heutigen Zeit mit dem Computer alles möglich ist. Sie ergänzt die handfesten Bodenkämpfe und sorgt für einen spannenden Film, der zu keinem Zeitpunkt langweilig ist.
Es sind aber nicht nur die Effekte und Kämpfe, die von Anfang bis Ende dominieren, sondern vor allen Dingen die Schauspieler, die ihre Rollen in meinen Augen erstklassig umsetzen. Man nimmt ihnen ihre Rolle ab. Alles ist sehr authentisch, mit Herz und die Dialoge und lustigen Ansätze werden gekonnt platziert.
Die Handlung selbst ist nichts, was ich als Leseratte als einzigartig bezeichnen würde. Es ist eine kurze, einfache Handlung, die vor allen Dingen durch die Umsetzung der Charaktere und die Kämpfe zu etwas Besonderen wird. Die Handlung selbst ist schnell vorhersehbar, was jedoch weniger stört, als bei anderen Umsetzungen.
Es ist auf jeden Fall ein eindrucksvoller Film, der mit Sicherheit auch Nicht-Trekkis gefallen wird. Ich für meinen Teil freue mich schon jetzt auf ein neues Abenteuer der Enterprise und das soll etwas heißen.
INHALT | 💜💜💜💜 |
SCHAUSPIELER | 💜💜💜💜💜 |
STORY | 💜💜💜💜 |
EFFEKTE | 💜💜💜💜💜 |
SOUND | 💜💜💜💜💜 |
SPANNUNG | 💜💜💜 |
GESAMT | 💙💙💙💙 |
Kommentare
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