Der Himmel über Wyoming / Jesse Hayworth

Oh mein Gott ...

Vielleicht sollte ich mit dem Lesen aufhören. Zumindest bei Büchern, die mir einfach nicht gefallen. Aber ich will nicht zu viel vorweg nehmen, lest euch einfach die Rezension durch, und entscheidet selbst. 😈



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor: Jesse Hayworth
Titel: Der Himmel über Wyoming
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Weltbild (2016)
ISBN-10: 3959730721
ISBN-13: 978-3959730723
Preis: € 4,99
Genre: Liebe, Krankheit, Pferde
Gelesen in: 5Tagen

WORUM GEHT ES IN DEM BUCH  
Nach der Trennung von ihrem Mann übernimmt Shelby einen Job als Köchin auf einer Gästeranch in den Rocky Mountains. Sie hofft vor allem, dass die Natur und der Kontakt mit den Pferden ihrer Tochter Lizzie guttun. Doch bald spürt sie, dass der Aufenthalt auf der Ranch auch für sie heilende Wirkung hat. Der Vormann der Cowboys auf der Ranch, Foster, irritiert sie zuerst mit seiner schroffen Art. Aber ihre Tochter mag Foster von Anfang an, und es dauert nicht lange, dann fühlt sich auch Shelby auf eine seltsame Art zu ihm hingezogen. Eine wunderbare Sommerromanze beginnt … (Quelle: Amazon.de)

SARAHS LESEEINDRÜCKE 
Obwohl "Der Himmel über Wyoming" nicht ein klassisches Buch ist, das ich sofort kaufen würde, hat es mich doch so neugierig gemacht, dass ich es lesen wollte. Eine Ranch, Sommerromanze und eine Trennung sind schon immer gute Voraussetzungen. Außerdem hat mich das Cover magisch angezogen, denn es lädt zum Träumen ein. Das kleine Farmhaus, die Pferde und die Farbgebung, die an einen Sonnenuntergang erinnert. Herrlich.

Doch schon nach den ersten Sätzen hätte ich das Buch am Liebsten zugeschlagen und abgebrochen. Statt klar zu machen, unter welcher Krankheit ihre Tochter leidet, wird diese Tatsache immer angedeutet und erst nach ungefähr 50 Seiten angesprochen. Aber das ist nur einer der vielen kleinen Kritikpunkte. Nehmen wir Shelby als Figur. Sie ist mir von Anfang an unsympathisch. Einfach weil sie sich anstellt, immer der Meinung ist keine Hilfe zu brauchen und vieles mehr. 

Auch die Geschichte selbst ist vom Inhalt nicht überzeugend. Sie dümpelt einfach dahin, während die Romanze ehrlich gesagt sehr flach und wenig bewegend ist. Da fehlt einfach das Kribbeln, das übertragen wird. Klar liegt hier der Fokus mehr auf den Konflikt, den die Tochter mit ihrer Krankheit mit sich bringt, aber trotzdem möchte man die Gefühle besser nachvollziehen können. Es ist ein Sommer, der mich nicht überzeugen konnte.

Die größte Schwierigkeit war jedoch der Stil. Ich habe mich gefragt, ob die Autorin überhaupt einmal ihren Text gelesen hat. Die Sätze sind lang, verschachtelt und oftmals wusste ich gar nicht, was die Autorin mit dem Satz bezwecken wollte. Dacht sie vielleicht, dass längere Sätze besser sind? Manchmal wäre ein Punkt deutlich besser gewesen, zumindest für meinen Geschmack. Gleiches gilt für die Details. Man möchte nicht jeden Blumenkasten samt Farbe wissen, um einmal zu übertreiben.

Am Ende habe ich das Buch weggelegt und für mich entschieden, dass ich nie wieder etwas von dieser Autorin lesen möchte. 

FAZIT Einmal und nie wieder. Lange Sätze, interessante Geschichte, die bei allen Details untergeht. Nein, das Buch macht keinen Spaß. 

COVERGESTALTUNG💜💜💜💜💜
ORIGINALITÄT DES INHALTS       💜💜💜💜
SCHREIBSTIL💜
UMSETZUNG DER FIGUREN💜
SPANNUNG UND TEMPO💜💜
HUMOR💜💜
ROMANTIK💜   
GESAMT💙

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