Ein Buch über ein Buch ...
England Gegenwart - Daniel Holmes ist ein Junge, der ohne Eltern in einem Waisenhaus aufwächst. Als er von einem anderen Waisen verfolgt wird, landet er im Wunderhaus von Lucien Silver. Am nächsten Tag kehrt er wieder und damit beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft, denn niemand kann sich nach dem Verlassen an den Laden erinnern. Daniel muss etwas Besonderes sein. Genauso wie Mr. Silver. Kurzer Hand nimmt sich Mr. Silver seiner an, als David kurz darauf von einem Auto angefahren wird. Er rettet ihn und bietet ihm an, bei ihm zu wohnen und mit ihm zu arbeiten. Mr. Silver ist der Besitzer eines Wunderreiches. Spiegelpaläste, Märchen, alles was magisch ist und Menschen glücklich macht, findet Platz in seinem Laden. Auch Daniel bekommt die Möglichkeit seine eigenen Wunder zu erschaffen. So reisen sie gemeinsam durch die Welt und die Zeit. Es dauert nicht lange, da merkt Daniel, dass etwas nicht stimmt. Sein Mentor ist immer gehetzter, kümmert sich noch weniger um seine Tochter, und irgendwann verschwindet er. Gleichzeitig taucht ein alter Freund auf, der Daniel helfen möchte. Doch welche Absichten hat er, und welches Geheimnis verbindet die beiden Männer?
FAKTEN ZUM BUCH
Gebundene Ausgabe: 366 Seiten
Verlag: Freies Geistesleben; Auflage: 1 (23. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 377252799X
ISBN-13: 978-3772527999
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 11 - 13 Jahre
Verlag: Freies Geistesleben; Auflage: 1 (23. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 377252799X
ISBN-13: 978-3772527999
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 11 - 13 Jahre
Preis: € 19,00
Genre: Fantasy, Jugend
Gelesen in: 3 Tagen
SARAHS LESEEINDRÜCKE
Es gibt wenig Bücher, wo ich sage, die muss ich sofort, augenblicklich lesen, sobald ich sie in den Fingern halte. Das magische Cover mit seinen alten Mauern und goldbraunen Farben hat es mir jedoch angetan. Von weiten sieht es aus wie eine alte Bibliothek. Erst aus der Nähe sieht man, dass es nur die Struktur der Mauern ist. Genau das gefällt mir und hat was magisches.
Inhaltlich ist das Buch eine Mischung aus Magie, Fantasie und Abenteuer. Ich habe solche Kombinationen schon als Kind geliebt, und mag sie noch immer sehr. Mit Daniel ist dem Autoren eine sehr schöne Figur gelungen, mit der es sich lohnt mitzufiebern. Naiv, ehrlich und herzlich. Auch die anderen Figuren sind sehr lebendig, individuell und haben ihre Geheimnisse. Dadurch muss man notgedrungen zu Ende lesen. Warum dieses notgedrungen? Immerhin ist es ein negatives Wort. Eigentlich ist das Buch nämlich sehr schön. Es setzt auf einen Stil, der eine Mischung aus meinem eigenen Stil, und der meiner Lektorin sein könnte. Klar, gefällt er mir dadurch sehr gut. Manchmal gibt es Sätze, Worte oder auch Passagen, wo sogar ich als Erwachsener doppelt lesen muss und es gab ein Wort, das ich ungelogen nachschlagen musste. Das ist nicht vorteilhaft. Vielleicht hätte es da bei dem einfachen Mix aus detaillierten und jugendlicher Sprache bleiben sollen.
Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Entweder begleitet man Daniel oder erlebt mit, wie alles mit Mr. Silver begann. Später laufen die Stränge zusammen und ergeben ein rundes Gesamtbild.
Was mich störte, war die Geschichte an sich und da eigentlich auch nur Kleinigkeiten. Ich versuche es mal zu erklären. Mr. Silver ist schon einige Jahre älter und nicht mehr so top fit, trotz optischer Jugend. Für mich kam es nicht gut rüber, warum ihn die Magie so auffraß. Seine Tochter ist nicht viel jünger, als er und ihr merkt man das alles nicht an. Nun könnte man sagen, er wurde durch die Magie, die er am Laufen hielt aufgezehrt. Im Buch kommt dies jedoch nicht so rüber, wie es nötig wäre. Auch die Idee, wie er die Magie erschaffen hat oder besser gesagt, die Räume mit den Wundern. An sich nicht schön, aber erst zum Schluss konnte ich mir die Räume wirklich gut vorstellen. Zwischendurch, also die Zeit nach dem Kennenlernen bis zum Verschwinden seines Mentors, habe ich mich ehrlich gesagt nicht gut unterhalten / geführt gefühlt. Hier fehlte die Bindung.
Erst ab dem Verschwinden wurde es wieder spannend und man konnte regelrecht mitfiebern bis zum Ende, dass sogar für mich etwas überraschend war. Anders, nicht typisch, und hier hätte ich wirklich was anderes erwartet eben wegen dem Einhornblut, wo ich noch immer nicht weiß, was damit geschehen ist (hab ich das doch irgendwann überlesen?)
Es gibt wenig Bücher, wo ich sage, die muss ich sofort, augenblicklich lesen, sobald ich sie in den Fingern halte. Das magische Cover mit seinen alten Mauern und goldbraunen Farben hat es mir jedoch angetan. Von weiten sieht es aus wie eine alte Bibliothek. Erst aus der Nähe sieht man, dass es nur die Struktur der Mauern ist. Genau das gefällt mir und hat was magisches.
Inhaltlich ist das Buch eine Mischung aus Magie, Fantasie und Abenteuer. Ich habe solche Kombinationen schon als Kind geliebt, und mag sie noch immer sehr. Mit Daniel ist dem Autoren eine sehr schöne Figur gelungen, mit der es sich lohnt mitzufiebern. Naiv, ehrlich und herzlich. Auch die anderen Figuren sind sehr lebendig, individuell und haben ihre Geheimnisse. Dadurch muss man notgedrungen zu Ende lesen. Warum dieses notgedrungen? Immerhin ist es ein negatives Wort. Eigentlich ist das Buch nämlich sehr schön. Es setzt auf einen Stil, der eine Mischung aus meinem eigenen Stil, und der meiner Lektorin sein könnte. Klar, gefällt er mir dadurch sehr gut. Manchmal gibt es Sätze, Worte oder auch Passagen, wo sogar ich als Erwachsener doppelt lesen muss und es gab ein Wort, das ich ungelogen nachschlagen musste. Das ist nicht vorteilhaft. Vielleicht hätte es da bei dem einfachen Mix aus detaillierten und jugendlicher Sprache bleiben sollen.
Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Entweder begleitet man Daniel oder erlebt mit, wie alles mit Mr. Silver begann. Später laufen die Stränge zusammen und ergeben ein rundes Gesamtbild.
Was mich störte, war die Geschichte an sich und da eigentlich auch nur Kleinigkeiten. Ich versuche es mal zu erklären. Mr. Silver ist schon einige Jahre älter und nicht mehr so top fit, trotz optischer Jugend. Für mich kam es nicht gut rüber, warum ihn die Magie so auffraß. Seine Tochter ist nicht viel jünger, als er und ihr merkt man das alles nicht an. Nun könnte man sagen, er wurde durch die Magie, die er am Laufen hielt aufgezehrt. Im Buch kommt dies jedoch nicht so rüber, wie es nötig wäre. Auch die Idee, wie er die Magie erschaffen hat oder besser gesagt, die Räume mit den Wundern. An sich nicht schön, aber erst zum Schluss konnte ich mir die Räume wirklich gut vorstellen. Zwischendurch, also die Zeit nach dem Kennenlernen bis zum Verschwinden seines Mentors, habe ich mich ehrlich gesagt nicht gut unterhalten / geführt gefühlt. Hier fehlte die Bindung.
Erst ab dem Verschwinden wurde es wieder spannend und man konnte regelrecht mitfiebern bis zum Ende, dass sogar für mich etwas überraschend war. Anders, nicht typisch, und hier hätte ich wirklich was anderes erwartet eben wegen dem Einhornblut, wo ich noch immer nicht weiß, was damit geschehen ist (hab ich das doch irgendwann überlesen?)
FAZIT: Alles in allem, ist es ein sehr schönes Buch mit Ecken und Kanten, aber ich sage es mal so - Ich habe es genossen zum Schluss. Ich finde es einzigartig und würde sagen, ich würde gerne mehr von Ross lesen.Mit seiner Idee hat er mich auch inspiriert und das macht doch ein gutes Buch aus.
COVERGESTALTUNG | 💜💜💜💜💜 |
ORIGINALITÄT DES INHALTS | 💜💜💜💜💜 |
SCHREIBSTIL | 💜💜💜💜 |
UMSETZUNG DER FIGUREN | 💜💜💜💜💜 |
SPANNUNG UND TEMPO | 💜💜💜 |
HUMOR | 💜💜💜 |
ROMANTIK | - |
GESAMT | 💙💙💙💙 |
Kommentare
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