Alexandra / Natasha Bell

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Lest ihr eigentlich zu bestimmten Jahreszeiten bestimmte Genres? Mir ist aufgefallen, dass ich in den letzten Wochen häufig spannende Bücher gelesen habe. Normalerweise lese ich immer bunt gemischt Dieses Jahr war es aber wirklich so, dass ich eine gewisse Zeit wirklich eher Lust auf Thriller hatte, obwohl mich kaum einer wirklich vom Hocker hauen konnte. Vielleicht war es der krampfhafte Versuch endlich von einem überzeugt zu werden. Das ist aber in der Tat mein letzter Thriller für die nächsten Wochen. Ich probiere mich jetzt wieder mal in einem anderen Genre und hoffe, dass ich aus meiner Leseflaute herauskomme. 



DER COVER-CHECK
Eine Frau, die zur Seite schaut. Ängstlich, schüchtern oder verlegen. Das Cover ist schlicht und gefällt mir kaum. Im Laden hätte ich es nie angeschaut 

DER FAKTEN-CHECK
Alter - 16
Kapitel - mehrere 
Seite - 412
Perspektive - Im Grunde aus der Sicht von Alexandra
Schauplatz - England 
Zeit - 1998-2015

DER FIGUREN-CHECK
Alexandra - Mutter, Frau und Künstlerin
Marc - besorgte Ehemann 

DER INHALT ZUSAMMENGEFASST
2013 - Alexandra verschwindet spurlos. Niemand weiß, wo sie ist, noch warum
sie verschwunden ist. Marc kämpft die ganze Zeit und versucht hinter die Lösung zu kommen. Denn warum sollte sie spurlos verschwinden? Doch dabei stößt er auf Dinge, die ihn an seiner Frau zweifeln lassen. Wer war und ist Alexandra wirklich?

MEINE GESAMMELTEN LESEEINDRÜCKE
Eine Frau verschwindet spurlos und hat eine düstere Vergangenheit. So habe ich mir das Buch vorgestellt. Jede Menge Spannung und spürbare Angst. Das macht für mich einen guten Thriller aus. Alexandra ist jedoch einfach nur enttäuschend. Es fängt schon beim ersten Kapitel an, dass ich Augen rollend abbrechen wollte. Dabei hatte ich hier so große Hoffnungen endlich wieder mal von meinem Lieblingsgenre gepackt zu werden. 

Das Problem ist der Stil. Die Autorin erzählt einmal und das gar nicht verkehrt, wie sich das Paar kennen und lieben lernt. Der Funke springt nicht über, aber es ist ja auch kein Liebesroman, wo ich Schmetterlinge erwarte. Zumindest dieser Teil ist positiv. Zwar langweilig, aber zumindest lesbar. Der andere Teil ist nach der Entführung. Eigentlich soll dieser Teil die Erlebnisse und die Suche der anderen beschreiben. Tja, das Problem ist, dass es von der entführten erzählt wird, denn sie stellt es sich vor. Hallo, was soll das? Neue Wege schön und gut, aber das ist einfach nur nervig. Ein Teil hätte man so umsetzen können, aber den Hauptteil? Auch mit den Hinweise vom Entführer einfach nur schwach. Ich will Fakten und keine Vermutungen. 

Dazu ist durch diese Weise leider auch jede Person einfach nur blass. Marc wird einfach nur perfekt dargestellt und Alexandra ist mir als Künstlerin recht fremd. Mangels Emotionen bleiben sie einen komplett fremd. 

Nicht mal die Auflösung konnte mich überzeugen. Es ist mehr wie ein Kampf, der sich nicht lohnt. Zwar überraschend und anders, aber nach der vorherigen Flaute eben nichts besonderes. 

WEM EMPFEHLE ICH DAS BUCH?
Wenn ich das Buch so Revue passieren lasse, dann war das einzig interessante, der ungewöhnliche Blickwinkel, der mich jedoch nicht überzeugen konnte. Wer es wissen will, dem kann ich das Buch empfehlen. Es ist aber kein Buch, dass ich ruhigen Gewissens empfehlen kann. 

COVERGESTALTUNG💜
ORIGINALITÄT DES INHALTS       💜💜💜💜
SCHREIBSTIL💜
UMSETZUNG DER FIGUREN💜
SPANNUNG UND TEMPO💜
HUMOR💜
ROMANTIK💜   
GESAMT💙


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