Kill Creek - Scott Thomas

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Vier Meister unter sich ...

Man nehme ein Haus, vier Autoren und packe alles zusammen. Heraus kommt kein Kuchen, sondern vielmehr ein gutes Horror-Buch. Zumindest in der Theorie. Da ich selber gerade an einem kleinen Horror-Thriller schreibe, dachte ich mir, wäre es doch schön, mal von einem Kollegen zu lernen. 


WICHTIGE FAKTEN
Alter - 18
Seiten - 542
Perspektive - verschiedene 
Schauplatz - Kill Creek
Zeit - Gegenwart 

WELCHE ERWARTUNGEN HABE  ICH?
▪️Gruselmomente
▪️Spannung pur


WORUM GEHT ES?
Am Ende einer langen Straße steht das verlassene Haus. Schauplatz zahlreicher Spucklegenden. Diese Kulisse dient als lustiger PR-Gag und soll vier Horrorautoren für eine Nacht und ein Interview zusammen bringen. Doch schon in der Nacht passieren merkwürdige Dinge und es dauert nicht lange, da fordert das Haus auch schon sein erstes Opfer.

WIE LAUTET DER ERSTE SATZ (ZITAT)?
Kein Haus ist von vornherein böse. 

WER SPIELT DIE HAUPTROLLEN?
✔️ Sam 
✔️ Moore
✔️ Daniel 
✔️ Sebastian 
✔️ Kate 
✔️ Wainwright

WEM WÜRDE ICH DAS BUCH EMPFEHLEN? 
Fans von Trash-Horror. 

WIE HAT ES MIR GEFALLEN?
Ich liebe Horror, jedoch ist es verdammt schwer eine gruselige Stimmung in einem Buch zu erzeugen. Dieses Debüt kann mich hier leider nicht überzeugen. Dabei fängt das Buch sehr vielversprechend an. 

Vier unterschiedliche Autoren und ein Haus mit gruseliger Geschichte - für mich persönlich eine geniale Idee, die so viel Potential hat. Direkt zu Beginn müssen alle Figuren eingeführt und die Vergangenheit des Hauses erzählt werden. Zwei Autoren lerne ich kennen, die anderen erst später. Hat hier schon der Schreiber gemerkt, dass es sonst ausartet oder will er zeigen, wer wirklich wichtig ist? Für mich nicht verständlich gelöst, aber akzeptabel. 

Endlich geht es in das Horrorhaus und ich bin richtig froh, auch wenn ich mir trotz vieler Details einfach das Haus nicht gut vorstellen kann. Das liegt daran, dass der Autor abschweift. Die Nacht kommt und es passieren merkwürdige Dinge. Endlich geht es los, aber es sind nur kleine Momente. Völlig belanglos. Szenen, die in einem Film wirken, aber hier durch langatmige Passagen kaum gruselig wirken. Stattdessen ist plötzlich alles beendet und ich befinde mich schon wieder einen Tag später. 

Was zur Hölle war das? Ich kämpfe mich durch einige langatmige Szenen und so langsam geht es wieder bergauf, denn es wird deutlich worauf der Autor hinaus möchte. Die letzten vielleicht 70 Seiten nehmen Fährt auf und es spielen such viele Möglichkeiten in meinem Kopf ab. Ein paar stimmen, aber am Ende bleibt es einfach nur offen, sodass der Leser zwar geführt wird, aber auch noch ein bisschen spekulieren kann. Da hätte mir meine eigene Lösung viel besser gefallen. Für Horror einfach zu wenig spannend.  Vergleichbar mit C-Trash-Horror. 

ZUSAMMEGEFASST
Wenn ich das Buch so Revue passieren lasse, dann ist es gut. Aber leider auch nicht mehr. Erst zum Schluss nimmt es richtig Fahrt auf. Allerdings liest es sich langweiliger, als es vielleicht in einem Film vermittelt worden wäre. Für mich ein ausbaufähiges Debüt. 

COVERGESTALTUNG💜💜💜💜
ORIGINALITÄT DES INHALTS       💜💜💜💜
SCHREIBSTIL💜💜
UMSETZUNG DER FIGUREN💜💜💜
TEMPO💜💜
PASST ES ZUM GENRE💜💜💜💜
EMOTIONEN💜💜   
GESAMT💙💙


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