Die verlorene Frau 🦩 Emily Gunnis

Drama Baby ...

Sind meine Erwartungen zu hoch, wenn ich ein gutes Buch lese und das nächste Buch der Autorin enttäuscht? So geht es mir jedenfalls mit diesem Buch. Und das finde ich mehr als schade. 


Emily Gunnis
WICHTIGE FAKTEN
Alter - 16
Perspektive - viele
Schauplatz - England 
Zeit - 1945-2014
Zielgruppe - Frauen 

WELCHE ERWARTUNGEN HABE  ICH?
▪️Dunkles Geheimnis 
▪️Spannende Wendung 
▪️Logischer Schluss 

WORUM GEHT ES?
Eine Frau entbindet ihr Kind und läuft direkt mit dem Baby weg. Wohin ist unklar und die Zeit läuft davon, denn das Baby ist krank. Ihre Schwester soll sie finden und muss erkennen, dass es mit der schicksalhaften Nacht vor über 50 Jahren zu tun hat. 

WIE HAT ES MIR GEFALLEN?
Das Buch fällt durch das schöne Cover auf. Es zeigt eine verängstigte Frau und genau das empfinde ich auch. Angst. Also macht das Buch einen guten ersten Eindruck. 

Doch dabei bleibt es. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven und mit mehreren Zeitebenen. Gerade, wenn ich eine Figur vor Augen habe, kommt die nächste und wieder ein Wechsel. Es sind zu viele Sprünge und mir fällt es schwer die Figuren richtig kennenzulernen. Mir ist das Tempo diesmal nicht zu langsam, sondern zu sprunghaft. 

Zudem sind fast alle Frauen vorbelastet mit Psychosen teilweise nervt es mich persönlich auch. Zudem weiß ich recht schnell, das der Angel und Drehpunkt wirklich die Nacht damals war. Ja, ich hätte das Ende nicht vermutet und finde es sehr logisch, aber nach den Seiten davor kann es mich nicht umstimmen. Ich fand das Buch anstrengend. 

KURZ GESAGT 
Kein Vergleich zu ihrem Debüt. Langatmig? Nein, das Buch ist sprunghaft und besticht durch viele Perspektiven und Zeiten, sodass viele Personen gar nicht gut gezeichnet werden. Erst im letzten Drittel wird es gut. Und das kann mich nicht umstimmen. 

COVERGESTALTUNG💜💜💜💜
ORIGINALITÄT DES INHALTS       💜💜💜
SCHREIBSTIL💜💜💜
UMSETZUNG DER FIGUREN💜
TEMPO💜
PASST ES ZUM GENRE💜💜💜💜
EMOTIONEN💜   
GESAMT💙

*Privatkauf

Kommentare