Rauchfrei werden 2021 - Die Alternative zur Zigarette

Ein guter Vorsatz ...

Wusstet ihr, dass ein viertel der Bevölkerung raucht? Das heißt jeder vierte Mensch raucht und das finde ich schon viel. Jedes Jahr nehmen sich einige davon vor mit dem Rauchen aufzuhören. Das ist aber leichter gesagt, als getan. Es erfordert nicht nur ein hohes Maß an Motivation, sondern auch ein gewisses Durchhaltevermögen, denn die erste Zeit wird es zahlreiche Entzugserscheinen geben, die zwar durch die Euphorie und anfängliche Motivation aufgefangen werden, aber irgendwann lässt diese nach. Aber vielleicht gelingt es euch ja mit meinen Tipps.



DIE GRÜNDE
Es gibt Gründe, warum man aufhören möchte. Ein neuer Partner, die eigene Gesundheit oder vielleicht eine Schwangerschaft. Nimm dir etwas Zeit und versuche diese in einem kreativen Kunstwerk festzuhalten. Es muss nicht unbedingt ein gemaltes Bild sein, sondern kann auch einfach ein Gedicht sein, das ihr mit Tinte auf einem vielleicht vorher mit Kaffee bearbeiteten Blatt Papier festhaltet. Oder eine Collage mit den vielen Gründen. Dieses Kunstwerk rahmt ihr oder hängt es einfach an eine Stelle, die ihr immer gut im Blick habt, denn so fallen euch die Gründe für euren Entzug einfach immer ins Auge. 

SPARDOSE
Was auch hilft, ist eine Spardose. Es gibt so schöne Dosen aus Metall, wo ihr nicht direkt ans Geld kommt. Meist haben sie schöne Sprüche oder auch ein Sparziel aufgedruckt. Steckt für jede Schachtel, die ihr euch gekauft hättet, das Geld einfach in die Spardose. Kommt es zu einem Rückfall, öffnet ihr diese und seht euch das Geld an, was ihr in der Zeit gespart habt, welches sonst, schauen wir den Tatsachen ins Auge, einfach in die Luft gepustet hättet. Das hat einer Freundin von mir sehr geholfen, die nach knapp neun Monaten rückfällig wurde. Sie öffnete die Dose. Sie rauchte sonst eine Schachtel am Tag und hatte obligatorisch diese 5€ hineingesteckt. Es waren 1345€, die sie in der Zeit gespart hatte. Sie kaufte sich eine neue Dose und hat danach nie wieder angefangen. Jedes Jahr leert sie nun die Dose und fährt davon in den Urlaub oder kauft sich davon neue Kleidung oder neue Möbel.

NICOTIN-PFLASTER / E-ZIGARETTE
Die Motivation kann noch so groß sein, wenn man süchtig ist, muss man dagegen ankämpfen. Rauchen jedoch alle im Freundeskreis oder hat man große Mengen geraucht, dann ist es natürlich schwer aufzuhören. Mein Vater hat früher mehrere Wochen Nicotin-Pflaster genutzt. Ein paar Wochen half das, aber ihm fehlte ganz klar die Bewegung. Er meinte, das ist auch der Grund, warum er mehr gegessen hat. Die Bewegung der Hand zum Mund wollte vom Gehirn beibehalten werden. Damals gab es keine E-Zigaretten und so schenkte ich meinen Papa eine Schachtel Kaugummi-Zigaretten. Die Bewegung blieb, es wurde weniger und er hörte ein paar Monate tatsächlich damit auf. Danach wurde er noch mal rückfällig, bevor er alles entsorgte und inzwischen 20 Jahre rauchfrei ist. Statt Kaugummi-Zigarette gibt es heute E-Zigaretten. Hier bleibt die Bewegung und durch Geschmack oder auch Nikotin kann man seine Sucht langsam reduzieren. Hier muss man sich zwar auch erstmal einfuchsen und ausprobieren, was einem persönlich schmeckt und gefällt, denn es gibt so vieles zu bedenken. Geschmäcker, Nikotingehalt oder keins, Dampfstärke, Wickeltechnik, Mech Mod, Akkus und vieles mehr. Meine Schwägerin ist nach knapp 20 Jahren jetzt auch mit einer E-Zigarette aufgehört und regt sich inzwischen sehr über den Gestank ihrer früher so geliebten Zigarette auf.

FAZIT
Wichtig ist, dass ihr es wirklich wollt und eure persönliche Alternative findet und etwas, das euch auf die Dauer motiviert und bei einem Rückfall hilft. 





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