Rezension - Kiss me in Mykonos

Fuck ...

Fuck trifft es tatsächlich genau. Nicht nur das ich ein Hummerkostüm tragen muss und die Kinder auf einer Kreuzfahrt betreuen darf, nein, mein toller Ex, treibt es mit meiner Erzfeindin in unserer Kabine, während er mich in den Wellnessbereich abschiebt. Das ist der Grund warum ich in Mykonos von Bord gehe und es tatsächlich schaffe mit einem wildfremden Jungen namens Zach in einem Weinkeller eingesperrt zu werden. Oder besser gesagt der grub, warum ich mein Schiff verpasse. Kann es noch schlimmer werden? Definitiv, wenn man sich in diesen Jungen verliebt und ein paar Tage später der Ex vor einem steht und sagt, dass er einen liebt und dafür extra nach Mykonos fliegt. 



EIN PAAR FAKTEN
Autorin - Catherine Rider
Verlag - cbj
Seiten - 288
Preis - 11,00€
Schauplatz - Mykonos
Zeit - Gegenwart 
Tags -  liebe, Griechenland 

DOCH WELCHE ERWARTUNGEN HATTE ICH?
Einblicke in die Arbeit auf einem Schiff, dazu eine tolle Liebesgeschichte und Urlaubsfeeling. 

UND LOHNT ES SICH?
Ich habe das Buch an einem Tag gelesen, aber gelohnt hat es sich nur bedingt. Seufz. Es fängt schon damit an, dass die Geschichte aus Izzys und Zachs Perspektive erzählt wird. Daran muss man sich hier leider sehr gewöhnen. Vielleicht auch, weil ich keinen Draht zu den Figuren Fan. 

Izzy hat keine Kohle, Träume und ist sehr impulsiv. Zach hat Träume, will das Haus seiner Großeltern verkaufen. Beide sind nicht nach meinem Geschmack. Sie sind mir nicht unsympathisch, falls ihr das jetzt denkt, aber es sind keine Figuren mit denen ich mich identifizieren kann. 

Auf der Insel lernen sie sich kennen und erzählen sich eine Menge. Angeblich merkt man schon im Keller die Verbundenheit und das Kribbeln. Bei mir bleibt es aus. Ich verliebe mich auch immer beim ersten Date. Hat es da nicht gefunkt, passiert es auch nicht. Dennoch fehlte mir hier etwas. Ich spürte nicht dieses Kribbeln, fragte mich anfangs nach diesen Briefen, die erst später erwähnt werden, und habe einfach Mykonos genossen. Die Familie fand ich nämlich im Gegensatz zur Insel typisch, aber anstrengend. Warum erben zudem die Enkel und nicht die Eltern. Mir war das alles etwas zu konstruiert. Auch das nach wenigen Tagen Tyler ankommt und sie zurück will. Okay, hatte ich auch schon, dass ExFreunde plötzlich vor mir standen, aber das passte nicht zu ihm und ich hätte noch eine Bombe erwartet stattdessen endet das Buch sozusagen schon und man erfährt, dass sie beiden nun zusammen sind, seit einem Jahr genauer gesagt, wie die Großeltern und auch gerade mal einen Monat gesehen haben.

Mir war das einfach zu übertrieben, zu konstruiert und das einzige Highlight, war neben dem schönen Stil, die Insel. Hier waren viele Details, während mir diese bei den Figuren und der Entwicklung fehlten. Manche Bücher hätten noch 100 Seiten mehr benötigt. 

WEM WÜRDE ICH DAS BUCH EMPFEHLEN 
Das Buch empfehle ich Fans von Happy Ends und Griechenland. 

BEWERTUNG 
 COVER  💜💜💜💜💜
 GRUNDIDEE  💜💜💜💜💜
 FIGUREN 💜💜💜
 DETAILS 💜💜💜💜
 TEMPO 💜💜
 EMOTIONEN 💜💜💜
 STIL  💜💜💜💜💜
 SPANNUNG 💜💜
 GESAMT 💙💙💙


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