Rezension - Erlkönigs Kinder

Rezension - Erlkönigs Kinder - Ein unheimlicher Roman 

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Falls ihr auf unheimliche Lektüren steht, könnte dieses Buch etwas für euch sein. Mir persönlich war die Geschichte einen Hauch zu verworren und an manchen Stellen einfach zu langatmig. Wer jedoch auf Flüche und Autofahrten steht, dem könnte das Buch gefallen. Falls ihr unsicher seid: Ich stell es euch jetzt mal genauer vor. 



ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Autor/in: Joe Donnelly
Verlag: Bastei Lübbe 
Jahr: 1999
Serie: /
Seiten: 653
Preislich: 1€ Flohmarkt
Genre: Horror

INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: USA 
Zeit: 1990er
Wichtige Figuren: Gracie, Peter
Perspektive: dritte Person

DIE STORY IN EIGENEN WORTEN
Früher war ihre Ehe gut. Nicht perfekt, aber gut. Doch irgendwann dreht ihr Mann durch. Er beschuldigt sie nicht nur fremdzugehen, sondern verprügelt sie regelmäßig. Irgendwann haut er dann ab und die Kinder nimmt er am Ende mit zum fahrenden Volk. Als Gracie versucht ihre Kinder zu retten, gelingt es ihr zwar, aber sie wird verflucht. Schon auf dem Rückweg wird klar, der Fluch ist real. Statt nach Hause führt sie ihr weg quasi durch die Hölle. 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Ich liebe Oldschool Horror und dieses Buch gehört ganz klar in diese Kategorie. Allerdings denke ich, dass es als Film sicherlich wesentlich spannender ist, als Buch. 

Schon mit dem Einstieg tat ich mich schwer. Ich bin mit ihr und den Kids unterwegs. Ohne Klappentext hätte ich so gar keine Idee gehabt, warum plötzlich alles so merkwürdig ist. Unbekannte Straßen, Horrorunfälle, falsche Polizisten. Via Rückblende erfahre ich gleichzeitig, wie sie in die Lage gekommen ist. Mir waren die Sprünge aber ehrlich gesagt manchmal zu verwirrend. Ich hatte dadurch meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen. 

Dazu kommt, dass ich keine Verbindung zur Hauptfigur bekam. Die Angst einer Mutter blieb auf der Strecke.  Generell war die Angst für einen unheimlichen Roman zu wenig. 

Unterwegs ist es dann im Mittelteil so, dass sie alle genervt sind von der Strecke und der Fahrerei. Ich leider als Leser auch. Es ist alles gut beschrieben und so, aber irgendwie langatmig. Hier wirkt es sicher visuell mit Dunkelheit und anderen Effekten besser.  Beschrieben ist es für mich einfach zu schwach gewesen. 

Leider wird es auch zum Schluss nicht wirklich besser. Es ist okay, lesbar, aber umgehauen hat es mich einfach nicht. Ich muss sogar zugeben, dass ich nach 300 Seiten nur noch quergelesen habe zu den spannenden Stellen, die aber zu mau gesät waren. Dementsprechend fällt leider auch meine persönliche Bewertung aus. 

MUST READ??? Leider nein. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜💜
 FIGUREN💜💜💜
 TEMPO💜
 EMOTIONEN💜
 SCHREIBSTIL💜💜
 SPANNUNG💜
 LESESPASS💜
 GESAMT💖


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