Rezension - Bonner, Sarah - Die gute Schwester

Rezension - Die gute Schwester - Der perfekte Mord 

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Schon immer stand Megan im Schatten ihrer Zwillingsschwester. Doch nicht nur das. Leah hat ihr immer alles kaputt gemacht. Ihren ersten Freund ausgespannt, die gemeinsame Geschichte geklaut und zu Millionen gemacht. Und jetzt ihren Mann. Megan kann es nicht fassen, als ihr klar wird, dass sie keine Gedächtnislücken hat, sondern ihr Mann sie mit ihrer Schwester betrügt. Als sie sie damit konfrontieren will, eskaliert es und kurz darauf ist Leah tot. Um nicht wegen Mordes ins Gefängnis zu müssen, schlüpft sie in die Rolle ihrer Schwester und erfährt die ganze Wahrheit. Die Affäre lief schon über Jahre und der Plan war es, sie psychisch fertig zu machen. Megan will nur noch aus der Sache raus, doch dann kommt der Lockdown und ihr Mann zeigt sein wahres Gesicht. 



ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Verlag: Goldmann
Jahr: 2023
Serie: /
Seiten: 448
Preislich: 12€
Genre: Thriller

INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: England 
Zeit: 2020 
Wichtige Figuren: Megan, Leah, Chris
Perspektive: verschiedene, ich 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Bei dem Buch Handel es sich um das Debüt der Autorin und ich war sehr gespannt, denn ich liebe solche Thriller. Am Anfang war ich jedoch schon enttäuscht, denn das Buch beginnt für mich ziemlich  wirr, wenn ich ehrlich bin. 

Megan ist verheiratet und hat angeblich Aussetzer, sie hasst ihre Schwester, ihre Familie hat ein merkwürdiges Geheimnis, ihr Mann scheint ein großer Kontrollfreak zu sein. Plötzlich ist die Schwester tot und sie übernimmt die Rolle. Ich fand es bis dahin sehr langatmig und wenig spannend zumal sie die Rolle der Schwester eher schlecht übernimmt. 

Und dann plötzlich nimmt das Buch eine Wendung, die man erahnen konnte, die aber plötzlich Spannung in das Buch bringt, denn nun wird nicht mehr aus Megans Sicht geschrieben, sondern ich begleite Chris, bekomme Einblicke in seine Affäre. Was er alles geplant hat und warum. Es ist spannend und man möchte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Schafft Megan es? 

Und dann nimmt es noch einmal eine Wendung und plötzlich erzählt ein Anwalt, wie es weitergeht, macht auf Fehler im perfekten Mordplan aufmerksam und man fiebert immer mehr mit. Ab Chris fand ich das Buch gelungen und spannend wie ein Thriller sein sollte. Aber der Anfang … Ich war schon kurz davor abzubrechen, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass ich immer die letzte Seite lese, und die mich neugierig gemacht hat. 

Wie gesagt, der Anfang hat mich null überzeugt. Eine Mutter, die in der Betreuung ist, weil … ja warum? So ganz habe ich Ranicki verstanden. Auch der Vater, der zwei Familien hat. Ich glaube, da wurde zu viel gewollt, was später unwichtig war. 

LESETIPP FÜR??? Leser von Lockdown Thrillern und dem perfekten Mord, die aber kein Problem haben, dass der Anfang leicht langatmig ist. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜💜
 FIGUREN💜💜💜💜💜
 TEMPO💜💜💜💜
 EMOTIONEN💜💜💜💜💜
 SCHREIBSTIL💜💜💜💜💜
 SPANNUNG💜💜💜💜💜
 LESESPASS💜💜💜💜💜
 GESAMT💖💖💖💖💖


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