Rezension - Gesthuysen, Anne - Mädelsabend

Rezension - Mädelsabend - Oma und ihre Enkelin 

•••

Wie viel Ehe ist für ein erfülltes Leben notwendig? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Buch, das ich euch nun vorstellen möchte. Oma und Enkelin - ein starkes Duo mit einer starken Geschichte, oder?



ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Verlag: Kiwi 
Jahr: 2020
Serie: /
Seiten: 384
Preislich: 12,00€
Genre: Belletristik 

INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: Nähe Holländische Grenze 
Zeit: Weltkrieg bis Gegenwart 
Wichtige Figuren: Ruth, Sara

KOMMEN WIR ZUM EIGENTLICHEN INHALT
Auf Burg Winnenthal bricht ein Feuer aus. Ruth und ihr Mann Walter, die in dem Seniorenheim überstehen das Feuer gut. Nur Ruth muss nach einen Sturz ins Krankenhaus. Gleichzeitig wird ihre Enkelin Sara vor eine schwere Entscheidung gestellt. Sie hat ein Forschungsstipendium erhalten und muss dafür nach Cambridge. Ihr Mann stellt sie deshalb vor eine Entscheidung. Zwei Frauen mit unterschiedlichen Ansichten, denn während Sara Karriere mache möchten, war ihre Oma stets der Fels in der Brandung und besaß nie Freiheiten. Jetzt reden die beiden und was dabei herauskommt, müsst ihr selbst lesen. 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Mädelsabend ist ein Buch, bei dem ich nicht sagen könnte, welches Genre es darstellt. Mich hat es angesprochen, weil die Großmutter ungefähr das Alter meiner Mutter hat und ich als Nesthäkchen in Richtung Enkelin gehe. Zwei unterschiedliche Generationen und die Möglichkeit für mich meine Mutter besser zu verstehen. Vorausgesetzt, das Buch ist gut. 

Vom Stil erwartet euch ein modern, einfacher Stil, der bildhaft ist, nicht überfordert und leicht nebenbei zu lesen ist. Dazu verhältnismäßig kurze Kapitel. 

Inhaltlich erwartet euch im Grunde eine Art Gespräch zwischen einer Frau mit teils veralteten Ansichten, die gerne ausbrechen würde, in ihrer jungen Enkelin, die gerade entscheiden muss, was wichtiger ist. Familie oder Karriere. Eine gute Basis herauszufinden, was möglicherweise ein guter Mittelweg ist. Sozusagen die besten Seiten aus beiden Generationen. Nur genau das fehlt eben. Ruth möchte ausbrechen, aber kann auch ohne ihren Mann nicht. Ändert sich etwas? Nein. Im Grunde werden Anekdoten erzählt, aber die Figuren entwickeln sich nicht wirklich weiter. Das ist mir bei so einem Thema einfach zu wenig. 

KURZFAZIT - LESETIPP
Das Buch ist in meinen Augen für Leser, die mehrere Generationen in Büchern mögen, Anekdoten bevorzugt lesen und kein Problem damit haben, dass die Figuren sich nicht entwickeln.  


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜
 FIGUREN💜💜
 TEMPO💜💜
 EMOTIONEN💜💜
 SCHREIBSTIL💜💜💜💜
 SPANNUNG💜
 LESESPASS💜💜
 GESAMT💖💖


Kommentare