Rezension - Alice in La La Land - Kelly Oram

Rezension - Alice in La La Land - Fake Love Romance 

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Alice lebt mit ihrer Mutter in Texas. Ihr Traum ist die Musik, während ihre Mutter sie lieber in Yale wissen würde. Also spielt sie heimlich in einer Rockband, bis ihre Mutter es herausfindet. Dabei kommt das alte Thema, ihr Erzeuger auf, und plötzlich erfährt sie indirekt, wer ihr Vater ist. Max Oliver. Als ihre Schule an einem Wettbewerb in L.A. teilnimmt, sieht sie ihre Chance. Heimlich will sie sich in die Filmpremiere schmuggeln und ihren Vater ansprechen. Doch der Versuch missglückt und Dylan, ein Bad-Boy-Teenyschwarm, der gerade von seiner Freundin abserviert wurde, überrascht sie. Sie schließen einen Pakt. Sie spielt sein Date und er nimmt sie mit auf die Veranstaltung, um sie ihren Vater vorzustellen. Der Abend läuft anders als geplant und von da an treffen sich ihre Wege immer wieder. 



ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Verlag: One 
Jahr: 2023
Serie: Cinder&Ella 3
Seiten: 538
Preislich: 16€
Genre: Liebe

INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: L.A
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Figuren: Alice, Dylan 
Perspektive: ich Perspektive 

MEINE ERWARTUNGEN VOR DEM LESEN
Seit ihrem Debüt bin ich ein Fan. Nicht jedes Buch ist perfekt, aber meine Erwartungen sind wie gewohnt hoch. Fake Date, Schmetterlinge und Happy End. 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Kelly Oram steht wirklich für Schmetterlinge im Bauch und ich konnte einen Abstecher ins Cinderella Universum kaum erwarten. Anders als viele andere Leser hat mich dieses Buch jedoch nicht überzeugt. 

Versteht mich nicht falsch. Als das Buch ankam. War ich überglücklich und ich habe es an zwei Abenden gelesen. Es hat bei mir jedoch zum ersten keine Schmetterlinge in den Bauch gezaubert. 

Alice ist eine sympathische Figur und ich konnte ihren Weg stets gut nachvollziehen. Auch Dylan und die anderen Charaktere sind authentisch und sympathisch. Sogar der Stinker Matt. 

Gut war auch die Perspektive, die wie gewohnt beide Hauptfiguren zu Wort kommen lässt. Hauptsächlich ist es Alice, aber auch Dylan kommt zu Wort, um einigen Szenen mehr Background zu vermitteln. 

Soweit ist alles gut und das Buch lässt sich schön lesen. Eben ein typischer Oram. 

Aber … schon von Anfang an fand ich das Thema ausgelutscht. Schauspieler und Mädchen. Auch wenn es diesmal Fake-Date ist, musste ich oft an Cinder und Ella denken. Das ihr Vater, dann auch noch der Vater von Brian ist, passt da natürlich. Es wirkte alles so konstruiert. Das Mädchen, das kopfüber ins Kino will, die Dramen. Es war alles vorhersehbar und griff die typischen Dramen auf. An sich null schlimm, denn so sind Liebesgeschichten, schon erzählt in jeder Variante, aber ohne Schmetterlinge eben nicht schön. Ab dem Date fand ich es witzig, charmant und interessant, aber die Magie fehlte bei der Liebe. 

Bis hier hätte ich noch vier Sterne gegeben, da es sich gut lesen lies, aber der Schluss. Genauso konstruiert und null Schmetterlinge. Achtung Spoiler. Dylans Ex trifft sich mit Alice, löscht deren Nummern und tut so, als wären sie wieder ein Paar. Alice glaubt es und am Ende gibt es ein Happy End, weil sein Kumpel ihm sagt, dass man blockierte Nummern auf dem Handy einsehen kann. Vier Jahre später ist sie Tante und berühmt. Mir war das diesmal einfach zu viel. 

Ich hatte das Gefühl, dass hier noch einmal auf den Erfolg von Cinder und Ella aufgesprungen werden soll, weil die anderen Bücher weniger gehyped wurden. Zumindest habe ich die anderen erst später durch Zufall entdeckt. Aber leider kommt es da eben nicht dran. Eigenständig hätte es mir deutlich besser gefallen. 

LESETIPP FÜR??? Für Fans von Cinder und Ella möglicherweise ein Blick in deren Leben. Allerdings war mir die Story darum diesmal nicht besonders genug und zu konstruiert. Jedenfalls habe ich zum ersten Mal keine Schmetterlinge bekommen, als ich das Buch gelesen habe. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜💜
 FIGUREN💜💜💜💜💜
 TEMPO💜💜💜
 EMOTIONEN💜💜
 SCHREIBSTIL💜💜💜💜💜
 SPANNUNG💜💜
 LESESPASS💜💜💜
 GESAMT💖💖💖


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