Rezension - Season Sisters -Frühlingsgeheimnisse von Anna Helford

 Buchkritik - Frühlingsschwester 

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Vier Jahreszeiten, vier Mädchen und vier Geschichten. Das klingt zumindest für mich nach einer super neuen Reihe. Den Anfang macht Spring. 



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Anna Helford
Titel: Frühlingsgeheimnisse
Originaltitel: Season Sisters Spring 
Verlag: dtv
Erschienen: 2024
ISBN: 9783423220453
Seiten: 387 mit Leseprobe 432
Einband: Tb
Serie: Die vier Schwestern 1
Preis: 13€
Genre: Gegenwart 

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz:London
Zeit: Gegenwart  
Wichtige Personen: Spring, Mrs. Fowler, Daphne
Perspektive:Dritte Person 

INHALTSANGABE
Spring wurde mit Drogen erwischt und zu Sozialstunden verdonnert. Diese muss sie bei der alten Mrs. Fowler absolvieren. Anfangs kann sie die alte Dame nicht ausstehen, aber schon bald wächst sie ihr ans Herz. Als sie hört, dass Sophia von ihrem Sohn verstoßen wurde, will sie die beiden wieder versöhnen. Zumal Spring Sophias Enkel kennt. Dabei kommt ein Geheimnis heraus, das tiefer geht, als sie dachten. 

Daphne kommt aus einem Bauernhaus und entscheidet sich für eine Ausbildung als Krankenschwester. Dort lernt sie Frederic Fowler kennen und verliebt sich in ihn. Doch ihre Liebe darf einfach nicht sein. 

MEINE MEINUNG
Die Season Sister hat mich direkt angesprochen. Ein nettes Cover und ein Geheimnis in der Vergangenheit. Da ich auch die Reihe von Lucinda Riley mochte, war mir klar: Das Buch will ich lesen. 

Wer ähnlich denkt und die Reihe von Lucinda Riley liebt, sollte jedoch gut überlegen. Das Buch kommt leider nicht dran. Es ist angenehm lesbar, aber …

Es fing schon mit dem Namen und der Hauptfigur an. Spring Season. Ich fand den Namen einerseits logisch und passend, aber auch nervig. Zudem konnte ich mich einfach nicht mit ihr identifizieren. Mit 16 flieht sie nach London. Jetzt ist sie 24 und zu Sozialstunden verurteilt. Erst genervt und plötzlich liebt sie die Zeit bei Sophia. Ich fand es konstruiert. 

Konstruiert war auch die Liebe zwischen Ethan und Spring. Von Ethans Mutter nicht akzeptiert, trennt sich Spring und als sie herausfindet, dass Sophia seine Großmutter ist, arbeiten sie zusammen und sind direkt wieder ein Herz und eine Seele. 

Und genau das schwächt das Buch. Es ist sehr vorhersehbar. Schnell war klar, was das Familiengeheimnis ist. Während ich es eigentlich schon nach den ersten Daphne-Part ahnte, wusste ich es nach dem dritten Teil mit Sicherheit. Was bleibt also noch an Spannung, wenn dieser Teil und auch die Gegenwart besonders Hälfte des Buches schon das meiste verrät. 

Damit sich die Seiten füllen wird es ab hier sehr überspitzt. Was ich sehr schade fand. Im Grunde ist es eine gute Idee, die aber schwach umgesetzt wurde. 

FAZIT
Eine nette Geschichte mit viel Potenzial, das nicht ausgereizt wird. Schon vor der Hälfte ist alles aufgelöst und beim Rest wird nur noch versucht auf überspitzte Art spannend zu bleiben. Gut lesbar und das Highlight war die Vergangenheit und Sophia. 

BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜💜
 FIGUREN💜💜💜💜
 TEMPO💜
 EMOTIONEN💜💜💜
 SCHREIBSTIL💜💜💜💜💜
 SPANNUNG💜💜
 LESESPASS💜💜💜💜
 GESAMT💖💖💖

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