Rezension - Wo die Sterne uns sehen

 Buchkritik - Sternschnuppenalarm 

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Manche Menschen sind wie Sternschnuppen in der Nacht. Dieser Satz hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Euch auch?



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Justine Pust
Titel: Wo die Sterne uns sehen 
Originaltitel: - 
Verlag: Knaur 
Erschienen:
ISBN:9783426529898
Seiten:393
Einband: TB
Serie: Skyline 1
Preis: 14€
Genre: Liebe

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz: Frankfurt 
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Personen: Elias und Wills
Perspektive: ich 

INHALTSANGABE
Willa ist damals aus einem kleinen Dorf in Mecklenburg Vorpommern nach Frankfurt geflüchtet. Sie studiert Soziale Arbeit und ist fast die meiste Zeit des Tages im Gemeindehaus. Sie hilft den Mitarbeitern und leitet eine Gruppe gegen Depressionen. Eines Abends lernt sie Elias kennen, der nach einem schlimmen Unfall im Rollstuhl sitzt. Er bittet sie ebenfalls um Hilfe bei einem Projekt. Dabei freunden sich die beiden schnell an und die Funken lassen sich nicht mehr leugnen. Doch das darf nicht sein. Sie muss es verhindern und verletzt dabei nicht nur sich. 

MEINE MEINUNG
Wo die Sterne uns sehen ist ein Buch auf das ich mich wirklich sehr gefreut habe, denn das Thema Depressionen ist für mich sehr wichtig. Ich selbst leide nicht darunter, aber mein mittlerer Bruder war mehrere Jahre in Behandlung. 

Die Geschichte beginnt mit Elias Unfall und wird danach aus Elias und Willas Perspektive erzählt. So bin ich stets bei den Figuren dabei und kann ihre Emotionen miterleben. Die Figuren haben beide mit einer dunklen Last zu kämpfen, was schnell klar wird. Die Last wird anfänglich klar nur am Rand erwähnt und kristallisierte sich erst im Verlauf heraus. Und hier war das erste Problem für mich persönlich beim Lesen. Die Last geht leicht unter - durch die Perspektiven, durch zwei gewichtige Themen und durch das Drumherum. Für mich bekamen diese Aspekte nicht die volle Aufmerksamkeit, wie ich es mir gewünscht hätte. 

Gleichzeitig hatte ich meine Probleme mich in die Figuren wirklich hineinzuversetzen. Die Funken, die Wut, die Kraftlosigkeit. Ich las es, aber fühlte mich nicht direkt drin. Sogar manche Unterhaltungen fand ich zu banal. 

Das soll jetzt aber nicht heißen, dass das Buch ein Flop war. Ich habe das Buch tatsächlich an einem Nachmittag gelesen, denn es ist leicht lesbar und fordert eben nicht. Bei den Problemen hätte ich mir eine Perspektive und mehr spürbare Emotionen gewünscht. Trotzdem hat mich das Buch gefesselt. 

FAZIT
Das Buch ist gut, modern, leicht lesbar und befasst sich mit wichtigen Themen. Wut, Depressionen, Angst. Mir fehlte durch die Wechsel manchmal etwa Nähe. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜💜
 FIGUREN💜💜💜
 TEMPO💜💜💜💜
 EMOTIONEN💜💜💜
 SCHREIBSTIL💜💜💜💜💜
 SPANNUNG💜💜💜💜
 LESESPASS💜💜💜💜
 GESAMT💖💖💖

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