Rezension - Triff mich im tiefen Blau - Antje Babendererde

 Buchkritik - Triff mich im tiefen Blau - tiefgründig 

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Seid ihr auch so neugierig auf die Geschichte, die sich hinter diesem tollen Cover verbirgt? Meine Erwartungen waren hoch, und heute verrate ich euch, ob sie erfüllt wurden. 



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Antje Babendererde
Titel: Triff mich im tiefen Blau
Originaltitel: -
Verlag: Arena
Erschienen: 2024
ISBN: 978-3401607436
Seiten: 384
Einband: TB
Serie: -
Preis: 18€
Genre: Liebe

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz:Hebrideninseln Orasay
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Personen: Tam, Leonie
Perspektive: Ich 

AUTORENPORTRAIT
Die Autorin wurde in Deutschland geboren. Sie arbeitete als Hortnerin, Töpferin oder Arbeitstherapeutin. Inzwischen schreibt sie nur noch. 

INHALTSANGABE
Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe? (Quelle: Klappeentext)

MEINE MEINUNG
Triff mich im tiefen Blau - ist ein Buch, dass es aus zwei Gründen auf meinen Sub geschafft hat. Erstens ist das Cover genial. Dieser goldene Delphin einfach nur süß. Und zweitens  wurde es als nicht alltägliche Liebesgeschichte angekündigt. Genau mein Geschmack. Zumindest in der Theorie. 

In der Praxis ist es so, dass ich das Buch nach einem Kapitel schon weglegen wollte. Es fing so magisch an. Tam, der den Delphin rettet und von einer Nylonschnur befreit. 
Doch dann lerne ich Leonie kennen. Ich erfahre im Schnelldurchlauf ihre Geschichte und war raus. Fridays for Future ist nicht meine Generation und als sie sich auch noch bei einer Klebeaktion teilnahm - sorry, aber das ist nicht meine Welt. Ich brach ab, und nahm es mir einen Tag später wieder vor, weil ich dennoch mehr über die Liebesgeschichte wissen wollte. Über den Rest muss man als ältere Leserin hinwegsehen. Es ist eben ein Thema und eine Figur mit der sich viele jüngere Leser identifizieren. Auch wenn ich sagen muss, sie blieb mir weiteren Verlauf dennoch fremd und unsympathisch. 

Leider hat sich dieser Kampf für mich nicht gelohnt. Während es bei der Vorstellung - den ersten Seiten nach dem Delphin - sehr langatmig, blass und fremd war, wurde es später zwar moderner und angenehmer zu lesen, aber mich holte die Geschichte nicht ab. Nach 220 Seiten habe ich abgebrochen und nur noch den Schluss überflogen, damit ich weiß, wie es ausgeht. 

FAZIT
Definitiv nicht alltäglich. Gerade Jugendliche, die sich für den Klimaschutz und die Umwelt interessieren ein tolles Buch. Es fängt eher blass an und wird dann moderner, aber es hat mich einfach nicht abgeholt und zudem war mir Leonie einfach gänzlich unsympathisch. Es ist nicht meine Generation, auch wenn ich sonst Jugendbücher und solche Themen liebe. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Leser ab 14, denen Klima und Umwelt am Herzen liegen und die Liebesromane mit dem Fokus mögen. 

BEWERTUNG 
 COVER ⭐⭐⭐⭐⭐
 GRUNDIDEE⭐⭐⭐
 FIGUREN
 TEMPO⭐⭐⭐
 EMOTIONEN⭐⭐
 SCHREIBSTIL⭐⭐⭐
 SPANNUNG⭐⭐
 LESESPASS⭐⭐⭐
 GESAMT🩷

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