Rezension - Die Rückkehr der Wale
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Ein romantisches Cover
Autor/in: Isabel Morland
Titel: die Rückkehr der Wale
Originaltitel:-
Verlag: Knaur
Erschienen: 2017
ISBN: 9783426521809
Seiten:477
Einband: Tb
Serie: -
Preis: 9,99€
Genre: Belletristik
FAKTEN ZUM INHALT
Schauplatz: Hebriden-Insel
Zeit: Gegenwart
Wichtige Personen: Kayla, Dalziel, Brannan
INHALTSANGABE
Kayla ist alles andere als glücklich verheiratet. Immer wieder streiten sie und Dalziel sich. Und in letzter Zeit wird er immer ausfälliger. Während sie immer wieder an Trennung denkt, taucht Brannan auf. Er ist so anders, so erfrischend, aber auch geheimnisvoll. Zusammen mit ihm tritt sie in einer kleinen Folklore Band bei uns singt. Dabei verliebt sie sich nicht nur, sondern merkt, was sie im Leben wirklich will.
MEINE MEINUNG
Die Rückkehr der Wale - ist ein Buch, das mir auf Grund des romantischen Covers aufgefallen ist. Der Klappentext klang zudem recht interessant. Beides nützt nur wenig, wenn der Inhalt nicht überzeugen kann.
Es beginnt mit einem Prolog, der abwechselnd aus der Sicht eines Wals und eines Mannes geschrieben ist. Wenn ihr den schon nicht gut findet, sperrt euch den Rest.
Kayla ist eine unterdrückte Ehefrau, die einfach unglücklich ist, aber auch nicht trennt. Dabei wird auf viele Klischees und leider auch teils nerviges Verhalten eingesetzt, damit es halbwegs authentisch ist. Ihr Mann ist Alkoholiker und darauf basiert alles. Mir war da zu wenig Alltag, der auf der Insel Suche runtergesagt gewesen wäre. Ich will damit sagen, dass die Klischees ausgebaut werden, aber das Leben und die Nebensächlichkeiten, die einen Charakter authentisch machen, fehlen.
Das wird ebenfalls bei der Dreiecksbeziehung deutlich, die leider so vorhersehbar, klischeehaft und gleichzeitig langweilig ist. Man spürt einfach kein Prickeln beim Lesen, dafür habe ich oft die Augen verdreht, weil die Liebe fast schon schnulzig und zu kitschig ist. Zugleich ist sie blass.
Was mich mit der Zeit nervte, war auch das gälisch. Zwar wird immer die Übersetzung integriert, aber mir war das zum Teil zu dominant integriert. Dazu passend werden immer wieder Mythen erwähnt, Religion und Aberglauben integriert. Manches nett, aber wenn darunter die eigentliche Geschichte oder die Charaktere leiden, sollte man darauf verzichten.
Was mich aber noch mehr störte, war der Schluss. Der ist nämlich leider eher traurig und hat mich doch enttäuscht.
FAZIT
Butter bei die Fische - blass, voller Klischees und dann noch schwache Charaktere und langweilige Dreiecksgeschichte. Für mich war das leider ein Satz mit X.
LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans vorhersehbarer, klischeehafter Liebesromane vor der schottischen Küste.
BEWERTUNG
COVER | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
GRUNDIDEE | 🩷🩷🩷🩷 |
STIL | 🩷🩷🩷 |
FIGUREN | 🩷 |
TEMPO | 🩷🩷 |
SPANNUNG | 🩷🩷 |
SCHLUSS | 🩷 |
LESESPASS | 🩷🩷 |
SPICE | 🌶️ |
GESAMT | ⭐️ |
Kommentare
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