[Rezension] Blutbuße - Viveca Sten

 Rezension - Blutbuße

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Mord am Polarkreis

FAKTEN ZUM BUCH 

Autor/in: Viveca Sten

Titel: Blutbuße

Originaltitel:Botgöraren

Verlag: dtv

Erschienen: 2024

ISBN:9783423284318

Seiten: 523

Einband: Hc

Serie: Hanna Ahlander 3

Preis: 22€

Genre: Krimi

Besonderheiten: Landkarte, Leseprobe 

FAKTEN  ZUM INHALT

Schauplatz: Schweden, Åre

Zeit: Gegenwart 

Wichtige Personen: Hanna, Daniel, Charlotte

INHALTSANGABE

Charlotte ist tot. Erstochen im Hotelzimmer. Hat ihr Tod etwas mit dem altmodischen Hotel zu tun, welches sie abreißen wollte, um dort einen Luxustempel zu bauen oder steckt ein anderes Motiv dahinter. Hanna und ihr Kollege Daniel nehmen die Ermittlungen auf. Nicht schnell genug, wie sich zeigt, denn kurze Zeit später geschieht ein weiterer Mord. 

MEINE MEINUNG

Blutbuße - ist der dritte Band um die Ermittlerin Hanna. Für mich war es der erste und leider auch der letzte Band, dabei bin ich ein großer Schweden-Fan. 

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Ich persönlich fand es am Anfang etwas verwirrend, wobei das zum Teil daran lag, dass ich Hanna und ihren Kollegen eben nicht durch die vorherigen Bände kannte. Mit der Zeit kam ich jedoch mit den Namen gut klar und tauchte ab. Allerdings merkte ich schnell, dass das Buch und die vielen Perspektiven einfach zu viel verrät. Der Täter und das Motiv ist alles recht schnell klar. Highlights oder doch Wendungen gibt es auf den Weg nicht. Ehrlich gesagt fand ich den Fall und die Umsetzung bis zum Schluss sogar eher langweilig und langatmig. Da hatte ich mir mehr versprochen. 

Auch die Entwicklung der Ermittler ist eher schwach bis kaum vorhanden. Ich muss sogar zugeben, dass ich Daniel unsympathisch fand und Hanna mir einfach manchmal von den Gedanken und Emotionen nicht stimmig erschien. 

Dazu kommt, dass die Geschichte im Präsens geschrieben wurde. Ich persönlich finde es immer recht unangenehm zu lesen. Das habe ich auch hier wieder deutlich gemerkt. Der Stil selbst ist jedoch bildhaft und modern. 

Da sich hier die Seiten jedoch sehr geschleppt haben und mich die Figuren nicht abholen konnten, werde ich mir die anderen Teile nicht holen. 

FAZIT

Butter bei die Fische. Schweden, ein spannender Mord. Es könnte perfekt sein, wären da nicht die eher unsympathischen Ermittler, ein Täter, den man schnell selbst ermittelt hat und dazu langatmige Szenen. Für mich leider mein erster und letzter Fall rund um Hanna. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von schwedischen Krimis, denen der  Weg wichtiger ist, als ein überraschendes Ende zum Mitfiebern. 

BEWERTUNG

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