===Buchdaten===
Autor: R. L. Stine
Titel: Der Sonnenbrand
Untertitel: Ein fast perfekter Mord
Verlag: Loewe
Erschienen: 2000
ISBN-13: 978-3785530030
Seiten: 154
Einband: TB oder HC
Kosten: 4,95€ als Taschenbuch
Alter: ab 12
Serie: Fear Street
===Zitierter Klappentext===
Endlich einmal raus aus Shadyside! Am Strand liegen, faulenzen und dabei knallbraun werden. So hatte sich Claudia die Ferien vorgestellt. Doch die Woche im Ferienhaus von Marlas Eltern wird für Claudia und ihre Freundinnen zum Alptraum. War es wirklich ein Zufall, der Claudia fast das Leben kostet? Und warum benimmt sich Marla so merkwürdig? Als die Mädchen beschließen zu fliehen, zieht ein Gewitter auf, das sie so schnell nicht vergessen werden . . .
===Meine Meinung===
Der Einstieg in diese Geschichte ist perfekt gewählt. Als Leser wachte ich mit der Protagonistin Claudia mitten am Strand auf, die sich nicht bewegen kann. Anfangs wundert sie sich nur, bis sie merkt, dass sie im Sand vergraben ist und die Flut langsam immer näher kommt. Nur einem glücklichen Zufall hat sie es zu verdanken, dass sie dieser tödlichen Falle entkommen kann. Warum haben ihre Freundinnen sie eingebuddelt stundenlang in der prallen Sonne liegen lassen? Anfangs hält sie es nur für ein Missverständnis, aber die Zufälle häufen sich. Immer wieder passieren Unfälle, die für eins der Mädchen tödlich enden könnte. Langsam haben die drei Freundinnen das Gefühl, dass ihre Gastgeberin sich an ihnen rächen will, da sie ihre Freundinnen für den Tod ihrer Schwester, letztes Jahr im Feriencamp, verantwortlich macht. Als der Punkt erreicht ist, an dem es nur noch ums nackte Überleben geht, entdecken die drei Mädchen ihre Freundin Marla, ermordet, wo sie doch gerade noch vor ihnen stand!? Wie kann das nur möglich sein?
Wenn man als Leser sofort in diese beängstigende Situation hineingebracht wird, dann gibt es sicherlich nur wenig Personen, die nicht sofort gepackt sind. Am Anfang denkt man, dass dies gar nicht mehr übertroffen werden kann. Allerdings schafft es der Autor immer wieder neue Vorfälle zu inszenieren, die tödlich, aber alltäglich sein können. Der Leser kann noch immer an einen dummen Zufall glauben. Dazu baut der Autor immer wieder neue Rätsel ein. Wer oder vielleicht sogar was ist Daniel? Was ist mit der Schwester letztes Jahr genau passiert? Wer sind die geheimnisvollen Jungen am Strand? Vieles klärt sich schon einige Seiten später auf, andere Fragen werden bis zum Schluss aufrecht erhalten und erst auf den letzten Seiten geklärt. Ich nenne diese Methode Spannungserhaltung. In meinen Augen ist dies R. L. Stine sogar sehr gut gelungen. Allerdings konnte ich bei dieser Geschichte schon nach der Hälfte des Buches eine klare Vorstellung bekommen, was hinter den Unfällen steckt. Zwar wurde ich am Ende doch etwas überrascht, aber das hatte weniger mit dem Hauptthema zu tun. Trotzdem hat man hier wieder gedacht, diese Geschichte ist zwar irgendwie unglaublich, aber sie könnte passieren.
Vom Stil her war die Geschichte, wie auch die anderen Werke von R. L. Stine, sehr bildhaft, detailliert, jugendgerecht, modern, einfach und spannend. Der Autor weiß, wie er junge Leser fesselt, aber sie nicht mit zu viel Inhalt überfordert. Kurze, bildhafte Sätze und angenehme Kapitellängen sorgen für einen angenehmen Lesefluss.
Viele neue Geschehnisse sorgen dafür, dass dieser Teil nicht langweilig wird. Bis zum Schluss kann der Leser miträseln und vielleicht sogar überrascht werden. Aus diesem Grund kann ich dieses Buch empfehlen.
===Bewertung===
Ein genialer Einstieg fesselt den Leser von der ersten Seite an. Bildhaft und authentisch versucht R. L. Stine diese gewonnene Spannung bis zum Schluss beizubehalten ohne sich dabei in Widersprüche oder Unlogik zu verstricken. Dafür gibt es fünf Sterne.
Pro: Spannung, Idee
Contra: Nix
Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
===Leseprobe===
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