Jenseits des Sommers | Sara MacDonald

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Der Sommer ist vorbei ...

Irgendwo habe ich gelesen, dass jeder Sommer seine eigene Geschichte hat. Wenn ich so darüber nachdenke, dann stimmt es. Ich liebe diese Jahreszeit und ich könnte jede Menge Geschichten daraus erzählen. 


WICHTIGE FAKTEN
Alter - 12
Seiten - 507
Perspektive - Ich und Dritte Person
Schauplatz - Cornwell
Zeit - 2007

WELCHE ERWARTUNGEN HABE  ICH?
▪️Ein düsteres Geheimnis
▪️Emotionen
▪️Spannung 

WER SPIELT DIE HAUPTROLLEN?
▪️Ruth
▪️Jenny
▪️Adam

WORUM GEHT ES?
Jenny ist glücklich mit Tom, bis er bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Ein halbes Jahr später trifft sie in der Bahn Ruth. Ihre beste Freundin aus der Schule. Sie verschwand mitten in der Nacht und ließ nie wieder von sich hören. 14 Jahre später können die beiden es nicht fassen. Besonders Jenny, als sie Ruths Sohn Adam sieht, der ein Ebenbild von Tom ist. 

WEM WÜRDE ICH DAS BUCH EMPFEHLEN? 
Lesern, die innere Konflikte lieben. 

WIE HAT ES MIR GEFALLEN?
Ich habe das Buch auf dem Flohmarkt entdeckt. Es war der Titel der mich ansprach. Leider zeigt der Klappentext schon, worauf das Buch hinausläuft. Affäre oder ungewollte Schwangerschaft mit dem Mann von Jenny. Genau so ist es dann auch. Nur das Jenny zu dem Zeitpunkt Tom nicht kannte. 

An sich also schon mal Drama weniger. Genau das Drama, was ich zumindest erwartet hatte. Nachdem dies jedoch klar ist, war das Buch eigentlich nur nervtötend. 

Das liegt vor allen Dingen am Stil. Stellt euch zeitliche Sprünge vor. Gegenwart, Vergangenheit und richtige Vergangenheit. Während zumindest 2005 und 2006 benannt werden, wusste ich bei der anderen Zeit erst nicht, wo ich war. Es ist aber nicht nur die Zeit. Mal verfolgt man Ruth oder auch Adam. Meistens jedoch Jenny und das nicht in der dritten Person, sonder aus ihrer Sicht. Klar differenziert, aber es nervt. Zumal Jennys Gefühle sehr oberflächlich geschildert waren. Ich wurde nicht mit ihr warm. 

Damit hätte ich noch leben können, aber wenn außer inneren Konflikten nichts passiert, dann ist es ein Kampf so viele Seiten zu lesen. Keine Spannung, kein Tempo, kein wirkliches Drama. 

Ich habe 50 Seiten wirklich gekämpft. Ein Stück überflogen, weitere 100 Seiten gelesen und mich dann bis zum Rest mit vielen Pausen durch gehangelt. Gelohnt hat es sich nicht. 

ZUSAMMEGEFASST
Wenn ich das Buch so Revue passieren lasse, dann frage ich mich, wieso niemand das Buch verwirrend fand. Dieser ständige Wechsel von Zeiten, Personen und orten nervt. Dazu ist es einfach nur fade durch die vielen inneren Konflikte, die jedoch einfach nicht gefühlvoll sind. 

COVERGESTALTUNG💜💜💜
ORIGINALITÄT DES INHALTS       💜💜💜
SCHREIBSTIL💜
UMSETZUNG DER FIGUREN💜
TEMPO💜💜
PASST ES ZUM GENRE💜💜💜💜
EMOTIONEN💜💜   
GESAMT💙


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