Das erste Laufrad Tipps und Tricks

Jedes Kind entwickelt sich anders. Manche schneller, manche langsamer. Doch eins haben sie gemeinsam. Früher oder später kommt bei jedem Kind das Thema "Laufrad" zur Sprache. Durch ein Laufrad entwickelt das Kind nicht nur eine gewisse Selbstständigkeit, sondern verbessert sein Gleichgewicht. Mit Hilfe eines Laufrads fällt es später deutlich leichter sicher Fahrrad zu fahren. Doch losgehen und einfach eins kaufen ... Als Mama von vier Kids kann ich sagen, dass nicht jedes Laufrad für jedes Kind geeignet ist. Aus diesem Grund möchte ich euch gerne ein paar gesammelte Tipps mit an die Hand geben. 

Laufrad eines Freizeitparks - Cool, aber für privat würde ich es nicht empfehlen


DIE FRAGE NACH DEM ALTER
Ist vollkommen egal. Es gibt Laufräder, die für Kinder ab 18 Monaten geeignet sind. Nur sind noch nicht alle Kinder in dem Alter so weit. Sobald das Kind sicher auf seinen Beinen läuft und somit ein gewisses Maß an Gleichgewicht aufweicht, kann mit dem Laufrad begonnen werden. Mein ältester war mit 2 Jahren soweit. Einer der Brüder fühlte sich erst mit 3 Jahren bereit. Lasst also auch zum Teil die Kinder selbst entscheiden.

MITWACHSEND ODER NICHT
Ich bin immer für eine mitwachsende Größe, denn ganz ehrlich, in dem Alter wachsen die Kinder wie Unkraut. Heute kommen sie gerade so sicher auf den Boden und drei Wochen später, könnte es gerne schon eine Nummer höher eingestellt werden. Hier spreche ich leider aus Erfahrung. Nicht nur der Sattel, sondern auch der Lenker sollten einstellbar sein, wie bei einem richtigen Fahrrad, so kann es später für eine zweite Runde genutzt werden, wenn das Geschwisterchen das Alter erreicht hat oder es kann noch gut auf dem Flohmarkt verkauft werden.

DIE FRAGE NACH DEM RAHMEN
Wir haben uns immer für einen Metallrahmen entschieden. Im Grunde ist dies jedoch eine Frage des Geschmacks. Holz ist witterungsanfälliger und da bei uns gerne auf dem Hof gefahren und das Laufrad ab und an unsanft abgelegt wurde, fand ich Metall einfach praktischer. Gerade mit Blick auf Geschwisterkinder ist diese Entscheidung besser. Außer ihr wisst, das eure Kinder einfach gut damit umgehen und das Rad nur bei gutem Wetter genutzt wird. Hier gibt es aber auch Gewichtsunterschiede. Achtet darauf, dass es nicht zu leicht ist, denn dann ist die Stabilität nicht unbedingt ideal. Gleichzeitig sollte es nicht zu schwer sein, damit der Nachwuchs es selbst aufheben und halten kann. 

DIE REIFEN
Hier gibt es diverse Reifen. Ich habe welche aus Holz mit Gummiummantelung gesehen, aber auch reine Hartplastikreifen, Luftbereifung oder Vollgummi. Fakt ist, Vollgummi hält wirklich allen Situationen stand und platte Reifen können so vermieden werden. Hartplastik ist einfach unbequem und federt nicht mit. Und Luftbereifung ist natürlich weicher von der Federung, kann aber zu einem Platten führen. Bei vier Kindern hatte ich bisher nur einen Platten und wenn ihr diesen selbst flicken könnt, würde ich immer zu Luftbereifung greifen. Alternativ Vollgummi.

BREMSEN
Es gibt Modelle mit Bremsen oder auch ohne. Wir hatten eins mit Bremse, und sie wurde ehrlich gesagt nicht ein einziges Mal benutzt. Die Kids haben automatisch die Füße auf den Boden gestellt, weil ihnen das mehr Sicherheit gibt und von daher ist dies keinen Aufpreis in meinen Augen wert. 

Eins meiner Favoriten ist, das Laufrad Biky City von BERG. Hochwertig, edel und alles andere als langweilig.


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