Rezension - Der Leuchturmwärter - Camilla Läckberg

Der 7. Fall von Team Falck Hedström

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Eigentlich möchte Annie mit ihrem kleinen Sohn Sam einfach die letzte Zeit vergessen. Dafür fährt sie auf die kleine Leuchturminsel in den Schären, die ihrer Familie gehört. Nach einer leidenschaftlichen Nacht mit ihrer Jugendliebe Mats, wird dieser ein paar Tage später tot aufgefunden. Erika und Patrick gefangen beide auf ihre Weise mit den Ermittlungen an. Hat Anna was damit zu tun oder jemand anderes? Aber wer, denn Mats war überall beliebt. 



ERSTMAL EIN PAAR LANGWEILIGE FAKTEN
Autor/in: Camilla Läckberg
Titel: Der Leuchturmwärter
Originaltitel: Fyrvaktaren
Verlag: Ullstein
Erschienen: 2013
ISBN: 978-3548285863
Seiten: 496
Einband: TB
Serie: Falck Hedström 7
Preis: 12,99€
Genre: Krimi

INHALTLICHE FAKTEN
Schauplatz: Schweden
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Figuren: Annie, Erika, Patrick 
Perspektive: Dritte Person 

MEINE ERWARTUNGEN VOR DEM LESEN
Guter, ermittlungstechnisch starker Krimi, der Potenzial zur neuen Lieblingsreihe hat. 

FÜR EUCH ABGECHECKT
Endlich habe ich das Buch fertig und kann euch von meinem Last Read erzählen. Normalerweise habe ich es nicht so mit Quereinstiegen. Wenn ich es vorab weiß und mir viel von dem Buch verspreche, weil ich die Autor/in schon kenne, dann hole ich mir alle Bände. In diesem Fall handelte es sich um ein gekauftes Blind Date - bestehend aus Band 7 und 8. Da ich die Autorin nicht kannte, wollte ich diese erst einmal kennenlernen. 

Das Cover war schon mal blutig und ein Eye-Catcher. Der Klappentext war okay. Interessant, aber ich gebe zu, im Laden hätte ich das Buch wohl zurückgestellt. Das hatte aber im Grunde erstmal nichts zu sagen, denn die ersten Seiten fesselten mich. Eine Frau mit blutverschmierten Händen fährt mit ihrem Sohn und einem Boot davon. 

Die Szene wechselte und ich lerne die Ermittler kennen. Hier war schon klar, dass ein Quereinstieg weniger empfehlenswert ist, denn es wird hier erstmal der Schuss aus dem Band vorher verarbeitet. Ohne Kenntnisse fühlte ich mich ziemlich fremd. 

Generell empfand ich es schwer, da die Szenen sehr wechseln, die Figuren mir zum Großteil eben fremd waren und mir auch nicht näher kamen, denn hier wurde Vorwissen und Entwicklung erwartet. Dazu kommt, dass es kein richtiger Krimi ist. Ja, es gibt eine Leiche, aber die Ermittlungen rücken irgendwie in den Hintergrund. Im Vordergrund standen die ganzen Probleme der Familie und den Beteiligten in dem Buch. Das ist eine Art Markenzeichen, denn einen logischen Mord kann jeder begehen. Was vielen gefällt, war aber leider nicht meins. Mir war einfach zu viel nebenher, was ablenkte. An sich nicht schlecht, aber als Krimi war das einfach nicht meins. 

LESETIPP FÜR - Leser, die menschliche, alltägliche Romane lieben, wo die Familie und das Umfeld im Vordergrund stehen, und der kriminalistische Aspekt logisch, aber hintergründig sein darf. Zudem empfehle ich die Einhaltung der Reihenfolge. Nicht für Quereinsteiger geeignet. 


BEWERTUNG 
 COVER 💜💜💜
 GRUNDIDEE 💜💜💜💜💜
 FIGUREN💜💜💜
 TEMPO💜
 EMOTIONEN💜💜
 SCHREIBSTIL💜💜
 SPANNUNG💜
 LESESPASS💜
 GESAMT💖


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