Kerstin und ich - Astrid Lindgren

 Rezension - Kerstin und ich

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Ein fast unbekanntes Buch von Astrud Lindgren


Heute habe ich ein Last Read, welches tatsächlich viele nicht kennen. Es ist eins der eher weniger bekannten Bücher einer meiner liebsten Kindheits-Autorinnen. 




FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Astrid Lindgren 
Titel:Kerstin und ich 
Originaltitel: Kerstin och jag
Verlag: dtv
Erschienen: 1979
ISBN:3423073586
Seiten:140
Einband: Tb
Serie: -
Preis: 1€ Flohmarkt 
Genre: Kinderbuch 
Alter: ab 12

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz:Lilhambra, Schweden 
Zeit: 70er Jahre 
Wichtige Personen: Kerstin, Barbro

INHALTSANGABE
Kerstin und Barbo sind 16-jährige Zwillinge. Ihr Leben ist langweilig, bis ihr Vater beschließt den Hof seines Vaters doch zu übernehmen. Gar nicht so leicht, denn der Hof wurde von dem Pächter heruntergewirtschaftet. Dennoch kämpft die Familie und wächst noch mehr zusammen. 

MEINE MEINUNG
Kerstin und ich - ist ein Buch von Astrid Lindgren, welches mir vollkommen neu ist. Genau deshalb habe ich es auf dem Flohmarkt gekauft. Jetzt habe ich es gelesen und verstehe, warum es niemand kennt. 

Das Buch behandelt das Thema Zwillinge, die aufs Land ziehen. Selbst für damalige Verhältnisse, habe ich mich gefragt, warum keins der Mädchen auch nur etwas der Stadt nachtrauert. Wobei dort schon das Highlight der Spaziergang war. Wir reden hier von 16jährigen, die kurz vor dem Abschluss stehen. Die sollen begeistert die Schule abbrechen und aufs Land wollen?

Generell empfand ich das Buch recht unglaubwürdig. Mag an der damaligen Zeit liegen - ich weiß es nicht. Ich meine sie ziehen auf einen alten Hof, den außer dem Vater noch niemand kannte. Schaut man nicht ab und an nach dem Rechten, wenn man verpachtet oder waren sie nie vorher bei dem Großvater / Schwiegervater. Und dann ziehen sie dorthin, ohne einmal vorbeizuschauen in ein heruntergekommenes Haus. 

Zudem passiert einfach nichts. Es gibt keine Dramen, inneren Konflikte, keine besondere Liebesgeschichte. Vielmehr beschreibt sie das harte Leben auf einem Hof ohne landwirtschaftliche Geräte. Natürlich lernen die Mädchen neue Freunde kennen und ja, es gibt eine zarte Liebesgeschichte, aber sie ist so ruhig und friedlich angedeutet, dass es wie alles ist, ruhig und eher langweilig. Da ist man sonst eher witzigere Bücher von ihr gewohnt. 

FAZIT
Butter bei die Fische. Hier hat die Autorin ein Buch über das Leben auf einem Hof geschaffen, dass für mich authentischer gewirkt hätte, wären die Mädchen jünger gewesen. Es ist eine Geschichte, die ohne viel Spannung, Witz oder Romantik auskommt. Sehr ruhig und in Bezug auf das Leben auf einem Hof, sehr realistisch ist. Das mag den einen oder anderen gefallen, aber ich fand ihre anderen Werke deutlich besser. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von ruhigen Bauernhof-Geschichten. 

BEWERTUNG
COVER 🩷🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE🩷🩷🩷🩷🩷
STIL🩷🩷🩷🩷🩷
FIGUREN🩷🩷🩷
TEMPO🩷🩷
SPANNUNG🩷
SCHLUSS🩷🩷🩷
LESESPASS🩷🩷🩷
SPICE-
GESAMT⭐️⭐️⭐️
 

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