MX Racing - Love forever - Romy Ann

 Rezension - MX Racing

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Abgase, Staub, Schweiß 


Hand aufs Herz - ich liebe Bad Boys, ich liebe Sport und ich liebe Romance. Diesmal wird jedoch nicht auf dem Eis gespielt, sondern auf der Rennstrecke. Es wird also schnell, staubig und heiß. 



FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Romy Ann 
Titel: MX Racing - Forever Love 
Verlag: BOD 
Erschienen: 2021
ISBN: 9783756295210
Seiten: 312
Einband: TB
Serie: MX Racing 1 von 4
Preis: 12,99€
Genre: Liebe

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz:  Deutschland
Zeit: Gegenwart
Wichtige Personen: Ayleen, Nevio
Perspektive: Ich

INHALTSANGABE
Ayleen ist vierundzwanzig und steht mit beiden Beinen im Leben. Ihr Motto: Spaß ohne Verpflichtungen. Genau deshalb betreut sie ihren Bruder Chris jedes Wochenende, wenn er auf sein Motorrad steigt und Rennen fährt. Das ändert sich als sie auf den italienischen Fahrer Nevio trifft, der ihr Herz gefährlich zum Stolpern bringt. 

MEINE MEINUNG
MX-Racing ist ein Buch auf das ich zufällig gestoßen bin. Das Cover ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich finde es passend, finde den Vintage-Filter jedoch nicht so schön. Trotzdem weckt es meine Neugier.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich Perspektive von Nevio und Ayleen. Wer erzählt, wird am Anfang eines Kapitels deutlich gekennzeichnet. Dadurch lernt man beide Figuren sehr gut kennen. Nevio ist der heiße Bad Boy. Ayleen ist die Wilde, die gebändigt werden muss. Beide Figuren sind interessant, wirken an manchen Stellen jünger und dadurch unreifer. Bei manchen Figuren passt das, hier hätte ich sie mir alleine durch die Jobs und Hobbys reifer gewünscht. Das liegt aber zum Teil auch am Stil.

Der Stil ist wie der Klappentext. Nicht auf dem Punkt. Ich will damit sagen, dass er leicht ist, aber manchmal ausschweift und auf unnötige Details setzt, bei den Figuren und ihren Emotionen hingegen distanziert bleibt. Trotz Ich-Perspektive baut sich so wenig Nähe auf, wenn ihr versteht. Ich begleite eher, als das ich erlebe. Das gilt auch für die Szenen mit Spice. Sie wirkten überraschend süß und fast schon schüchtern, obwohl sie heiß waren. Ich habe mich letztlich an den Stil gewöhnt und das Buch zügig lesen können, auch wenn man manchmal hakt oder stolpert. Kurz gesagt: Der Stil ist ausbaufähig, wie es bei vielen Debüts der Fall ist.

Inhaltlich wird es schmutzig, spicey, laut und süß. Der Fokus liegt auf der Liebe und dem Rennsport. Hier fand ich die Einblicke tatsächlich sehr interessant, da ich den Sport nicht so intensiv kenne, wie andere Arten. Manchmal hätte ich mir hier auch mehr Tiefe gewünscht, passt aber zu einer Liebesgeschichte. Diese entwickelt sich trotz kleiner Zickereien und nicht immer spürbaren Emotionen wie man es erwartet, sodass das Buch mit einem stimmigen und passenden Schluss endet.  Bin auf jeden Fall neugierig auf die anderen Bände. 

FAZIT
Butter bei die Fische - eine süße Geschichte, der ich am etwas distanzierten, ausschweifenden und leichten Stil angemerkt habe, dass es sich um ein Debüt handelt. In diesem Fall fand ich die Idee trotz der schwächelnden Emotionen, des Stils und der zu jugendlichen Figuren faszinierend und spannend. Ein interessanter Sport, der viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von Racing-Romance, die beim Stil ein Auge zudrücken können. 

BEWERTUNG
COVER 🩷🩷🩷🩷
GRUNDIDEE🩷🩷🩷🩷🩷
STIL🩷🩷
FIGUREN🩷🩷🩷
TEMPO🩷🩷🩷
SPANNUNG🩷🩷🩷🩷
SCHLUSS🩷🩷🩷🩷
LESESPASS🩷🩷🩷🩷
SPICE🌶️🌶️🌶️
GESAMT⭐️⭐️⭐️
 

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