Ein Weinberg zum Verlieben - Kayte Nunn

 Rezension - Ein Weinberg zum Verlieben

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Neuanfang in Australien 




FAKTEN ZUM BUCH 
Autor/in: Kayte Nunn 
Titel: Ein Weinberg zum Verlieben
Originaltitel:Roses Vintage 
Verlag: Piper 
Erschienen: 2017
ISBN:9783492309691
Seiten:379
Einband: TB
Serie: -
Preis: 9,99€
Genre: Liebe 

FAKTEN  ZUM INHALT
Schauplatz: Australien 
Zeit: Gegenwart 
Wichtige Personen: Rose, Mark

INHALTSANGABE
Rose ist eine erfolgreiche Köchin bis zu jenem verhängnisvollen Freitag. Erst wird sie fristlos gekündigt, dann trennt sich ihr Freund von ihr. Kurzer Hand lässt sie sich von ihrem Bruder Henry überreden einen Job in Australien anzunehmen. Dort soll sie für einen allein erziehenden Vater mit drei Kindern auf einem Weingut kochen. Dabei kocht sie sich auch gleich in die Herzen der Familie. 

MEINE MEINUNG
Ein Weinberg zu Verlieben - war leider kein Buch zum Verlieben. 

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Rose. Hierbei bleibt jedoch die Nähe samt Emotionen auf der Strecke. Zudem wirkt Rose alles andere als authentisch auf mich. Alleine in die Szene, in der ich in wenigen Sätzen erzählt bekomme, wie sie ihren Job verliert und verlassen wird. Beiläufig, ohne viel Details und leider auch nicht glaubwürdig. Ich meine, dass ihr Freund ihr erzählt, dass er nach Brüssel geht, ist eine Sache. Eine Köchin mit zehn Jahren Erfahrung, die als Spitzenköchin bezeichnet wird, aber nur frittiert hat, gibt es sicher nicht. Schlimmer fand ich den Grund für die Entlassung. Ein Gas beschwert sich, der Koch geht raus und sie rennt ebenfalls raus, weil sie Ungerechtigkeit leiden kann, und kippt dem Gast Sauce in den Schritt?! Sorry, kauf ich nicht ab. 

Nachdem ich schon durch den Einstieg meine Schwierigkeiten hatte, ging es nicht besser weiter. Die Autorin benutzt einen sehr einfachen Stil, der mit wenig nahen Emotionen auskommt. Das heißt, dass ich die Liebe nicht abgekauft habe. Finde es schade, wenn Emotionen nicht transportiert werden können. Aber auch sonst die Geschichte kein Highlight. Eine alte Story, neu erzählt. Keine tollen Nebenstränge, keine neuen Ideen, keine liebenswerten Charaktere. Im Grunde blass und langweilig. 

Nein, nicht mal der Schluss hat mich überzeugt. Happy End, aber ohne spürbare Gefühle. 

FAZIT
Butter bei die Fische. Es ist eins der Bücher, wo man problemlos 50 Seiten überspringen kann ohne etwas zu verpassen. Seichte Geschichte, blasse Emotionen, zum Teil unlogisch. 

LESEEMPFEHLUNG FÜR - Fans von seichter Wohlfühlromantik 

BEWERTUNG
COVER 🩷🩷🩷
GRUNDIDEE🩷🩷🩷🩷🩷
STIL🩷🩷
FIGUREN🩷🩷
TEMPO🩷🩷
SPANNUNG🩷🩷
SCHLUSS🩷🩷
LESESPASS🩷🩷
SPICE-
GESAMT⭐️⭐️
 

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