Rezension – Der Kryptologe
Genre: Thriller
Fakten zum Buch
Autor: Elias Haller
Verlag: Edition M
Erschienen: 2021
ISBN: 9782496707236
Seiten: 378
Einband: Taschenbuch
Serie: Arne Stiller 1
Preis: 9,99€
Wichtige Fakten zum Inhalt
Wann: Gegenwart
Wo: Dresden
Wichtige Personen:
- Arne: Mordkommsion
- Liliana: verschwundene Tochter von Hugo
- Inge: alkoholkrank, Kollegin von Arne
- Christian: Dirigent
Inhaltsangabe
Annalena ist mit ihrem Mann verabredet und will vorher mit ihrer achtjährigen Tochter Liliana einkaufen. Kurz darauf verschwinden beide und Arne bekommt den Fall auf den Tisch. Nach der einjährigen Suspendierung, weil er einem Politiker die Meinung gesagt hat, stürzt er sich in den Fall. Der sich direkt in einen Wettlauf mit der Zeit verwandelt, denn die Leiche der Mutter taucht mit kryptischen Zahlen am Körper auf, aber die Tochter bleibt verschwunden.
Meine Meinung
Für meinen Buchclub durfte ich diese Thriller lesen, der anfänglich sehr vielversprechend klang, denn ich persönlich liebe Mathe und Zahlen. Am Ende konnte mich das Buch leider nicht überzeugen.
Es fängt schon mit dem Stil an. Er ist sehr einfach gehalten, schmückt nicht aus, erlangt aber keine Atmosphäre und Dichte. Das spiegelt sich vor allen Dingen bei den Figuren und den Dialogen wieder. Die Figuren blieben allesamt blass und konstruiert. Alleine die genervte Art von Annalena ihrer Tochter gegenüber und die Tatsache, dass sie ihre Tochter alleine in einem Laden lässt. Ich hatte eher das Gefühl sie soll als moderne Mutter mit Handysucht und wenig Interesse am Nachwuchs dargestellt werden, nur das ich das nicht abgekauft habe. Genauso wenig die Tatsache, dass ein Polizist nach seiner Suspendierung diesen Fall bekommt. Dazu kommen die Dialoge, die hölzern und künstlich klingen.
Der Fall selbst setzt auf brutale Details, die jedoch auf Grund der mangelnden Atmosphäre einfach wenig Spannung erzeugen. Die Ermittlungen selbst sind in Ordnung, aber es fehlte mir das gewisse Etwas. Es ist alles recht vorhersehbar. Dementsprechend ist der Schluss keine sonderliche Überraschung.
Zudem muss ich sagen, dass es sich um einen ersten Teil einer Reihe handelt, aber gerade am Anfang hatte ich das Gefühl, dass ich in entwickelte Figuren hineingeworfen wurde, die deshalb so blass für mich waren. Für mich wird es daher der erste und einzige Teil bleiben.
Fazit
Ein Thriller, den man lesen kann, aber der bei Weitem nicht meine Erwartungen erfüllt hat. Blasse Figuren, künstliche Dialoge, Brutalität, aber kaum spürbare Atmosphäre. Zudem ist der Fall vorhersehbar, konstruiert und wenig spannend.
Leseempfehlung für Fans von ...
- Fans von Mathe
- Dresden
Bewertung
| Cover | 🩷🩷🩷 |
| Grundidee | 🩷🩷🩷🩷 |
| Stil & Sprache | 🩷🩷 |
| Figuren | 🩷🩷 |
| Tempo | 🩷 |
| Spannung | 🩷🩷 |
| Schluss | 🩷🩷 |
| Lesespaß | 🩷 |
| Spice-Faktor | - |
| Gesamtwertung | ⭐️ |

Kommentare
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