Rezension - Der 21. Geburtstag
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Cindys neuer Fall.
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Genre: Thriller
Fakten zum Buch
Autor/in: James Patterson
Verlag: Blanvalet
Erschienen: 2025
ISBN:9783764509583
Seiten:464
Einband: Paperback
Serie: womens murder Club 21
Preis: 18€
Worum geht es in dem Buch
San Francisco - Gegenwart: Eine Mutter und ihr kleines Mädchen verschwinden spurlos und niemanden interessiert es. Ihr Mann nimmt es recht gelassen und die Polizei sucht eher halbherzig. Einzug die Großmutter ist davon überzeugt, dass beiden etwas passiert ist. So überzeugt, dass sie sogar den Murders Club auf ihre Seite zieht. Lindsey fängt an zu ermitteln und einen Tag später wird eine Leiche gefunden. Es ist klar, dass eine weitere auftauchen wird, wenn kein Wunder geschieht.
Meine Leseeindrücke
Der 21. Geburtstag - ist endlich wieder ein Fall nach meinem Geschmack. Erzählt wird die Geschichte wie gewohnt aus den verschiedensten Perspektiven. Lindsey, Cindy, Yuki und Claire. Diesmal geht es um eine verschwundene Mutter und ihre 16 Monate alte Tochter. Der Mann gerät ins Visier, aber niemand kann ihm etwas nachweisen.
Ich habe das Buch an einem Vormittag verschlungen und obwohl mich vieles irritierte und ich selbst nach dem Schluss noch einige Fragezeichen habe, fand ich den Fall endlich mal wieder echt gut. Ich habe die ganze Zeit gerätselt, ob es der Mann war, der zweite Tatverdächtige oder gar eine dritte Person.
Die Figuren sind sehr spannend gewählt und die Mädels und ihre Partner entwickeln sich wirklich ausgezeichnet. Jeder hat wieder einen guten Part und sie kommunizieren den Fall mal wieder mehr.
Auch die neue Partnerin aus Las Vegas war cool und ich hoffe sie kommt jetzt dauerhaft. Sie passte gut ins Team und würde den Club im Übrigen toll ergänzen.
Neben den Vermissten geht es um häusliche Gewalt, Altersunterschiede in Partnerschaften, Affären und die perfekte Fassade. Ein typischer Fall, wie er in jeder Thrillerserie vorkommen kann. Wahrscheinlich ist es genau deshalb ein Fall nach meinem Geschmack.
Doch was waren die oben erwähnten Fragezeichen und was ist mit dem Schluss. Hier muss ich leider mehr ins Detail gehen. Für den Schluss gebe ich eine extra Spoilerwarnung.
Tara, die verschwundene Frau. Sie ist 20 und hat Lucas mit 17 geheiratet. Ihre Mutter musste sogar zustimmen. Mit keinem Wort wird dabei erwähnt, dass es komisch ist, verwerflich oder ähnliches. Mir geht es dabei nicht um den Altersunterschied, sondern darum, dass er Lehrer ist. Er hat eine Affäre mit einer 18 jährigen Schülerin, die er unterrichtet. Nebenbei wird erwähnt, dass Tara damals ebenfalls dort zur Schule ging. Das hinterfragt aber tatsächlich niemand.
Neben dieser Tatsache, habe ich mich gefragt, was mit den anderen Leichen ist. Sie dienen als Aufhänger und am Ende sind sie nebensächlich, werden aber gar nicht mehr erwähnt.
Und dann der Schluss. Sorry, aber ich fand ihn nicht so gut. Er hat mich am meisten aufgeregt. Lucas, der immer geschwiegen hat, präsentiert plötzlich seinen Vater als Serienmörder. Plötzlich hat das FBI Vater und Sohn auf dem Schirm und das schon seit Jahren. Der Vater sagt, sein Sohn ist. Der Sohn sagt, sein Vater ist es. Und die Auflösung ist dann so halbgar in meinen Augen. Da hätte ich mir mehr gewünscht auch in Bezug auf die Festnahme und vieles mehr. Für mich las es sich so, als würde es im nächsten Buch weitergehen und ich dann ein paar Antworten bekommen. Das hat den Rest halt so ein bisschen geschmälert.
Fazit
Der neuste Fall ist auf jeden Fall „Back to the roots“. Klassisch, jede Frau hat eine tragende Rolle und der Fall ist wirklich spannend zum Mitraten. Es gab ein paar Stellen, die ich nicht ideal fand, aber die eben so sind. Der Schluss war jedoch eine kleine Enttäuschung. Auf mich wirkte er halbgar und konstruiert.
Leseempfehlung für Leser von ..
- Karin Slaughter
- Starken Frauen in wichtigen Positionen
- Thrillern zum Mitraten
Bewertung
Cover | 🩷🩷🩷🩷 |
Grundidee | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
Stil & Sprache | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
Figuren | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
Tempo | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
Spannung | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
Schluss | 🩷🩷 |
Lesespaß | 🩷🩷🩷🩷🩷 |
Spice-Faktor | - |
Gesamtwertung | ⭐️⭐️⭐️⭐️ |
Kommentare
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